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Bankrott der zyprischen Fluggesellschaft „Cobalt Air“

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die zyprische Fluggesellschaft Cobalt Air hat in dieser Woche unerwartet den Betrieb eingestellt. Hunderte Passagiere saßen auf Flughäfen fest. Die griechischen Airline Aegean und Olympic Air haben den Kunden von Cobalt Air als Ausgleich zugesagt, Flugtickets zu günstigen Preisen anzubieten.

Zudem würden sie sich darum bemühen, auf Flügen, die von bzw. in Richtung Larnaka (Zypern) abgewickelt werden, größere Maschinen einzusetzen, um mehr Passagiere transportieren zu können. Aus dem gleichen Grund sollen die Routen zwischen Larnaka und Athen sowie zwischen Larnaka und der nordgriechischen Metropole Thessaloniki mit zusätzlichen Maschinen unterstützt werden. Preiswertere Tickets für Cobalt-Passagiere will auch Ryan Air anbieten.
Die zyprische Billigfluglinie war weniger als zwei Jahre in Betrieb. Finanziert wurde sie von einem chinesischen Investor. Die Einnahmen hätten jedoch nicht ausgereicht, und ein neuer Investor konnte nicht gefunden werden, was zum Bankrott der Airline führte. Sie beschäftigte über 200 Mitarbeiter. Cobalt flog außerdem Destinationen wie etwa Paris, Moskau, Frankfurt, Zürich, Düsseldorf, Madrid, Dublin, Genf, Tel Aviv und London an.
Bereits Anfang Oktober war die isländischen Fluggesellschaft Primera Air insolvent gegangen. Mehr als 400 Urlauber saßen damals in Chania auf Kreta sowie auf der Insel Zakynthos im Ionischen Meer fest. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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