Nord- Westgriechenland zählt noch immer seine Wunden nach der Unwetterkatastrophe durch die Überschwemmungen Ende voriger Woche. Im Dorf Vrysochori in der Gegend Zagori im Pindos-Gebirge besteht Einsturzgefahr für eine uralte steinerne Brücke am Eingang des Dorfes. Das berichtet der lokale Sender des staatlichen Rundfunks ERT aus Ioannina. Es handelt sich um ein überaus wertvolles Baudenkmal. Bereits vor zwölf Jahren wurden in Zagori die sogenannte „Große Brücke“ von Fluten zerstört.
Durch das Unwetter vorige Woche ist es in den Dörfern in der Region außerdem zu Schäden im Straßen sowie Wasserversorgungsnetz gekommen. In Vrysochori etwa gab es mitten im Dorf Erdverschiebungen und es besteht auch Einsturzgefahr von Gebäuden.
Innenminister Panos Skourletis (siehe Foto) hat nach dem Unwetter Teile Westgriechenlands besucht. Er sprach in einigen Fällen von fehlender Infrastruktur sowie von extremen Wetterbedingungen. Er sicherte den Betroffenen Entschädigungen zu.
Im Westen Mittelgriechenlands erklärte der Bürgermeister von Mesolongi Nikos Karapanos, dass es Schäden auf landwirtschaftliche Flächen, in der Infrastruktur und des Straßennetzes gebe. Auch seien Sachschäden an Schulgebäuden und im Wasser- und Abwassernetz zu verzeichnen. (Griechenland Zeitung / eh)