Am kommenden Montag, dem 13. November, legen Angestellte bei der griechischen Bahn (Trainose) für drei Stunden die Arbeit nieder: zwischen 10 und 13 Uhr. Davon betroffen ist auch die Athener Vorortbahn Proastiakos, die u. a. den Athener Flughafen Eleftherios Venizelos bedient.
Der Streik gilt als Erinnerung an einen Zugunfall, der sich Mitte Mai im Ort Adendro in der Nähe von Thessaloniki ereignet hatte. Ums Leben gekommen sind damals zwei Angestellte der Trainose sowie ein Passagier. Als eine der wichtigsten Unfallursachen gelten mangelnde Wartungsarbeiten an den Gleisen sowie am Zug. In einer Mitteilung erinnern die Streikenden allerdings auch daran: „Die Eisenbahn ist und bleibt das sicherste Verkehrsmittel in Griechenland.“ Sie fordern jedoch, dass Überholungsarbeiten am Eisenbahnnetz so schnell wie möglich durchgeführt zw. beendet werden.
Ebenfalls am Montag streiken auch die Angestellten der Athener U-Bahn (Attiko Metro) für mehrere Stunden und zwar von Dienstbeginnt bis 9 Uhr morgens. Sie wehren sich gegen Privatisierungspläne. Außerdem treten die U-Bahnfahrer am kommenden Donnerstag (16.11.) in einen 24-stündigen Ausstand. An diesem Tag werden keine U-Bahnen der Attiko Metro verkehren. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)