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Streik bei der Athener U-Bahn am Donnerstag

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) zeigen die Athener U-Bahn sowie Fahrgäste an den Entwertungsautomaten der traditionellen Fahrkarten. Diese sollen nun durch ein E-Ticket Ath.Enaticket oder durch die Monatskarte Ath.EnaCard ersetzt werden. Unsere Fotos (© Eurokinissi) zeigen die Athener U-Bahn sowie Fahrgäste an den Entwertungsautomaten der traditionellen Fahrkarten. Diese sollen nun durch ein E-Ticket Ath.Enaticket oder durch die Monatskarte Ath.EnaCard ersetzt werden.

Am Donnerstag wird die Athener U-Bahn (Attiko Metro) ganztägig bestreikt. Davon betroffen sind die Linien 2 („rote Strecke“) und 3 („blaue Strecke“).
In einer Mitteilung der Angestellten ist die Rede von einem „Chaos bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln“. Sie beschweren sich u. a. über chronischen Personalmangel. Dieser würde in Verbindung mit „der autoritären Führung des Transportministeriums“ zu langen Warteschlangen für den Erwerb der elektronischen Monatskarten führen. In der Mitteilung ist die Rede von Mitarbeitern, die „am Rande eines physischen Zusammenbruchs durch nicht endende Arbeitsstunden ohne Pause“ stünden.


Die Bearbeitung dieser Monatskarte  (und anderer Karten, die für längere Zeiträume gelten) ist in der Tat relativ bürokratisch geregelt. Der Weg den die meisten Passagiere gehen: Man benötigt ein offizielles Schreiben, auf dem die AMKA des Antragstellers vermerkt ist (persönliche Nummer der Sozialversicherung). Diese muss abgegeben werden, außerdem benötigt man einen QR-Code, den man sich vorher über die Website www.athenacard.gr ausdrucken kann. Diese Unterlagen können an einem Schalter an ausgewählten Stationen der U-Bahn abgegeben werden. Wer sich für die sofortige Bearbeitung nicht anstellen will, kann die Papiere in einem Umschlag hinterlegen – die Bearbeitung kann aber – so wurde der GZ am Telefon mitgeteilt „einige Wochen dauern“. Die entsprechende Karte wird dann per Post zugestellt.
Zurück zum Streik am Donnerstag: Der Protest der Gewerkschafter richtet sich nicht nur gegen das derzeitig besonders hohe Arbeitsaufkommen, sondern auch gegen eine „bevorstehende Privatisierung“ des Nahverkehrs. (Griechenland Zeitung / eh)

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