Der Leiter der Staatsanwaltschaft Athen Ilias Zagoräos hat eine Voruntersuchung bezüglich einer Drohung mit vergifteten Lebensmitteln, die angeblich in attische Supermarktketten geliefert wurden, beauftragt. Am Dienstag hat eine anarchistische Gruppierung damit gedroht bestimmte Produkte aus attischen Supermärkten mit Bleichmitteln und Salzsäure zu verunreinigen. Anschließend sollten diese zurück in die Regale einiger Supermärkte einsortiert werden, so die Ankündigung.
Unter den genannten Produkten sind Eis-Tee, CocaCola Light aber auch Tomatensauce und Milch gewesen. Diese wurden von den Händlern prompt vom Markt abgezogen und sind bis auf weiteres für die Kunden nicht verfügbar. Der Präsident der Lebensmittelbehörde EFET Ioannis Tsalitas stellte fest, dass für die Gesundheit der Konsumenten keine Gefahr bestehe. Die Täter hätten lediglich das Ziel, den von ihnen genannten Unternehmen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen und dies sei ihnen auch gelungen. Den Fall haben die Antiterror-Spezialisten der griechischen Polizei übernommen. Einen ähnlichen Vorfall hat es bereits im Jahr 2013 gegeben. (Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: © Eurokinissi)