Freitag, 20. Mai 2011 16:32
Meinungsumfrage: Fast zwei Drittel gegen „Troika“-Memorandum
62 % der Befragten einer Umfrage, die im privaten Fernsehsender
„Skai“ veröffentlicht wurde, sprachen sich gegen das mit der so
genannten „Troika“ unterzeichnete Memorandum aus; nur 15 % stimmten
dafür. 19% vertraten die Ansicht, dass dieses Memorandum der
Wirtschaft weder geholfen noch geschadet habe, 3 % enthielten sich
der Stimme.
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Donnerstag, 19. Mai 2011 17:07
Griechenland will Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor reduzieren TT
150.000 Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor, was prozentual etwa
20 % der Gesamtzahl der staatlich Bediensteten in Griechenland
betrifft, sollen in den kommenden vier Jahren abgebaut werden.
Dieses Ziel kündigten sowohl Premierminister Jorgos Papandreou
(siehe Foto) als auch Finanzminister Jorgos Papakonstantinou
während einer Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“ in Athen
an. Betroffen davon sind einerseits Angestellte mit Zeitverträgen.
Den bisherigen Informationen zufolge könnte die Hälfte von ihnen
den Job verlieren.
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Donnerstag, 19. Mai 2011 17:03
Privatisierungen in Griechenland auf der Tagesordnung
Unter dem Druck der „Troika“ (Internationaler Währungsfonds,
Europäische Kommission, und Europäische Zentralbank) will die
Regierung bis zum Jahre 2015 insgesamt 50 Mrd. Euro durch
Verpachtungen und Privatisierungen einnehmen, 15 Mrd. Euro davon
bereits bis Ende 2012. Unmittelbar im Gespräch ist der Verkauf von
weiteren 10 % der staatlichen Anteile des
Telekommunikationsunternehmens OTE an die Deutsche Telekom. Diese
hatte 2008 für 3,8 Mrd.
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Donnerstag, 19. Mai 2011 16:58
Oppositionsführer Samaras kritisiert Appell für mehr Konsens P
Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei Nea
Dimokratia (ND), Antonis Samaras, kritisierte am Mittwoch erneut
den Appell einiger Würdenträger der Europäischen Union, in denen
ein Konsens der Opposition mit der Regierung gefordert wurde. In
einer Rede während der Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“
in Athen sprach der Oppositionsführer von einer „unangebrachten
Einmischung”. Derartige Ratschläge passten weder zur EU noch zur
Demokratie. Griechenland sei ein Land mit Verfassung,
Institutionen, einer Regierung, einer Opposition und mit eigener
Würde. Die Oppositionsparteien, so fügte Samaras hinzu, seien nicht
dazu da, „mit den Fehlern der Regierung einverstanden zu sein,
sondern um alternative Lösungen zu finden.
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Mittwoch, 18. Mai 2011 18:42
Oppositionsführer Samaras unterstützt Maßnahmen die „gut für Griechenland sind“ TT
Griechenland/Athen. Der Vorsitzende der größten
Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, erklärte,
dass er „alle Maßnahmen, die gut für das Land sind" unterstützen
werde. Anlass dafür war die Forderung der EU, dass die politischen
Parteien in Griechenland einen Konsens finden sollten, um das Land
gemeinsam aus der Krise zu führen. Samaras stellte in diesem
Zusammenhang klar, dass er seine Positionen nicht aufgeben werde.
Wörtlich sagte er: „Ich unterstütze keine falschen politischen
Entscheidungen, die in der Praxis ohne Erfolg blieben und die das
Land in die größte Depression der letzten Jahrzehnten geführt
haben.
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