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Privatisierungen in Griechenland auf der Tagesordnung

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Unter dem Druck der „Troika“ (Internationaler Währungsfonds, Europäische Kommission, und Europäische Zentralbank) will die Regierung bis zum Jahre 2015 insgesamt 50 Mrd. Euro durch Verpachtungen und Privatisierungen einnehmen, 15 Mrd. Euro davon bereits bis Ende 2012. Unmittelbar im Gespräch ist der Verkauf von weiteren 10 % der staatlichen Anteile des Telekommunikationsunternehmens OTE an die Deutsche Telekom. Diese hatte 2008 für 3,8 Mrd.
Euro bereits 30 % am Unternehmen erworben. Vom nun geplanten Verkauf des weiteren Aktienpaketes verspricht sich die griechische Regierung einen Gewinn von 400 Millionen Euro.
Weitere Verkaufspläne betreffen 31 % des Gasherstellers DEPA, zudem soll der gesamte Anteil des Staates am Nickelproduzenten LARCO (55,19 %) abgestoßen werden. Hinzu kommen 49 % der Eisenbahngesellschaft (Trainose). Veräußert werden sollen auch weitere Anteile des Internationalen Athener Flughafens, von dem bisher 55 % dem Staat gehören. Unter dem Strich soll der Erlös aus Privatisierungen bis zum Jahre 2015 bei etwa 15 Mrd. Euro liegen; aus Verpachtungen staatlicher Liegenschaften verspricht man sich weitere 35 Mrd. Euro. (Griechenland Zeitung / eh)
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