48stündiger Seemannsstreik legt griechische Schifffahrt lahm TT
Wegen hoher Mautgebühren: Trucker drohen mit Streik TT
Die Lkw-Fahrer und -Besitzer Griechenlands drohen mit Streikaktionen. Hintergrund ist ein Verbot, dass ihnen neuerdings untersagt, Nebenstraßen zu befahren, um die Maut auf den Nationalstraßen zu umgehen. Künftig müssen sie zwangsläufig die Autobahnen nutzen, was mit erheblichen Kosten für die Brummi-Besitzer verbunden ist. Vertreter der Zunft beklagen, dass man durch diese zusätzliche Belastung in die Knie gezwungen werde. Außerdem erinnern sie daran, dass ihnen seitens des Transportministeriums zugesagt worden sei, die Mautgebühren nach Möglichkeit zu senken.
Thessaloniki schon zehn Tage ohne Nahverkehr TT
Die nordgriechische Großstadt Thessaloniki wird auch am heutigen Montag ohne Busse sein. Die Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe OASTh haben eine Fortsetzung der Arbeitsniederlegungen der letzten Woche beschlossen. Es ist der zehnte Tag in Folge, wo die zweitgrößte Stadt in Griechenland ohne öffentlichen Nahverkehr auskommen muss. Der Grund sind ausstehende Löhne und Gehälter seit einschließlich Juli.
Keine Schiffe am 22. und 23. September in Griechenland
Am Donnerstag und Freitag kommender Woche (22. und 23. September) bleiben die Fähren in Griechenland in den Häfen. Der Grund ist ein 48-stündiger Streik, mit dem die Seemannsgewerkschaft PNO gegen die jüngste Rentenreform im Rahmen des griechischen Sparprogramms sowie befürchtete Lohnsenkungen protestieren will. Der Ausstand dauert von 6 Uhr am Donnerstagmorgen bis 6 Uhr am Samstag. Wer an diesen beiden Tagen auf eine Insel oder von dort aus aufs Festland reisen will, sollte also rechtzeitig umdisponieren.
(Griechenland Zeitung / ak, Archivfoto: © Eurokinissi)
Die Busse in Thessaloniki verkehren wieder
Seit heute Morgen verkehren die Busse in Thessaloniki, der nördlichen Metropole Griechenlands, wieder regelmäßig. Am Montagabend hatten die Arbeitnehmer der Nahverkehrsbetriebe OASTh das vorläufige Ende ihres Streiks angekündigt.