Streik gegen Privatisierung der griechischen Bahn Trainose TT
Die Lokführer der griechischen Bahn „Trainose“ werden am kommenden Mittwoch, den 8. Juni, in den Ausstand treten. Davon betroffen sein werden sowohl die griechische Eisenbahn als auch die Athener Vorortbahn „Proastiakos“, die u. a. den internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ mit Athen verbindet. Der Streik richtet sich in erster Linie gegen die geplante Privatisierung der Eisenbahn.
Nahverkehrsstreiks am Wochenende
Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will: Wer am Wochenende in Athen die U-Bahn und die Tram benutzen will, wird sich enttäuscht sehen. Wegen eines 48-stündigen Streiks bleiben die Züge bei beiden Verkehrsmitteln nach Medieninformationen in den Depots. Am Sonntag streikt gar der gesamte Nahverkehr, das heißt auch die Busse und O-Busse.
Die Angestellten im Nahverkehr protestieren mit ihren unvermittelt am Freitagnachmittag angekündigten Arbeitsniederlegungen gegen die Einbeziehung ihrer Gesellschaften in den neuen Privatisierungsfonds. (Griechenland Zeitung / ak; Foto: © Eurokinissi)
Griechenlands Seemänner beenden Streik
Die Fähren in Griechenland fahren ab Dienstag um 6 Uhr wieder planmäßig. Die griechische Seemannsgewerkschaft PNO beschloss am Montag, ihren seit Freitag andauernden Streik zu beenden. In der Nacht zuvor hatte das griechische Parlament die umstrittene Sozialversicherungsreform verabschiedet, die der Anlass für die Streiks der Seeleute und anderer Berufsgruppen in den letzten Tagen war.
Proteste gegen die geplante Sozial- und Rentenreform TT
Der Widerstand von Gewerkschaften gegen ein geplantes Gesetz zur Sozial- und Rentenversicherung nimmt zu. Die Seemannsgewerkschaft PNO hat einen 48-stündigen Streik in Aussicht gestellt. Beginnen soll dieser an jenem Tag, an dem die Gesetzesnovelle im Parlament verabschiedet werden soll. Dies soll vermutlich noch in dieser Woche geschehen. Die Gewerkschafter schließen nicht aus, ihre Protestaktionen zu verschärfen, bis das Gesetz zurückgenommen wird. Sie protestieren zudem dagegen, dass sich die Regierung geweigert habe, einen „substantiellen Dialog“ mit den Seeleuten zu führen.
Aufstand in der Taxi-Zunft – 24 Stunden Streik
Die Taxi-Besitzer legen am heutigen Donnerstag landesweit für 24 Stunden ihre Arbeit nieder. Der Streik wird bis Freitag um 5 Uhr morgens andauern. Der Protest richtet sich in erster Linie gegen die Sparmaßnahmen der Regierung. Die Streikenden wollen damit u. a. die Senkung der Mehrwertsteuer von derzeit 23 % auf 13 % erreichen. Weiterhin protestieren sie gegen Pläne der Regierung, in alle Taxen ein neues Taxameter einzubauen.