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Dienstag, 03. Juni 2014 14:13

Erstmals „Gay Pride Parade“ auf Zypern

Am Sonntagmorgen fand in der zyprischen Hauptstadt Nikosia die erste Parade für die Rechte der Homo-, Bi- und Transsexuellen in der Geschichte der Insel statt. An der Veranstaltung nahmen Berichten zufolge griechische und türkische Zyprioten, EU-Bürger, Vertreter der EU auf Zypern, Europaabgeordnete und Parlamentarier von der Insel, Vertreter von Parteien und Organisationen sowie Angehörige ausländischer Botschaften teil. Groß sei auch die Beteiligung von Bürgern mit heterosexueller geschlechtlicher Orientierung und Familien gewesen. Das I-Tüpfelchen setzte der aus Zypern stammende griechischen Schlagerstar Anna Vissi. „Man respektiert einen Menschen wegen seiner Prinzipien, nicht wegen der Art, wie er liebt“, soll die bekannte Sängerin zu Protokoll gegeben haben.
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Am Dienstagvormittag wurden im früheren Flughafen von Nikosia, der unter dem Schutz der Vereinten Nationen steht, die Verhandlungen zur Lösung der Zypernfrage wieder aufgenommen. Anwesend waren Zypernpräsident Nikos Anastasiadis und der Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern Dervis Eroglou. Beide wurden von einer sechsköpfigen Delegation begleitet. Vertreten sind auch die Vereinten Nationen. Ziel der griechischen Seite ist eine Lösung mit einer Zwei-Zonen-Föderation, einer starken Zentralregierung und einer gemeinsamen Staatsbürgerschaft.
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Der 1991 in Griechenland im Alter von 18 Monaten vermisst gemeldete Brite Ben Needham wurde möglicherweise auf Zypern entdeckt. Laut griechischer Nachrichtenagentur ANA-MPA konnte die Polizei dort einen Mann ausfindig machen, der den Phantombildern von Needham, wie er möglicherweise heute aussehen würde, erstaunlich ähnlich sehen soll. Der junge Mann wurde seit letzter Woche gesucht, als im Zuge des Medienwirbels um das Roma-Mädchen Maria in Griechenland bei der zyprischen Polizei ein Video abgegeben wurde, das ihn zeigt. Es wurde Ostern aufgenommen, und der junge Mann ist zusammen mit einer Gruppe Roma in einer Kirche in Limassol zu sehen. Nach eigenen Angaben sei er 22 Jahre alt und stamme aus Rumänien, hieß es.
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Gegen Zypern-Präsident Nikos Anastassiadis und Zentralbankchef Panikos Dimitriadis sowie ihre Familie wurden kurz nach der ersten Vereinbarung über die Zwangsabgabe auf Bankkonten Mitte März Morddrohungen laut. Die zypriotische Polizei untersucht einen entsprechenden Brief, der der Zeitung „Politis“ zugespielt wurde und von einer eine „Gruppe zur Rettung der Bankguthaben - Geschworen bis in den Tod“. Darin heißt es unter anderem: „Wir warnen Euch und bluffen nicht. Wir fangen bei Euren Enkeln an, dann sind Eure Kinder dran und am Ende Ihr selbst, damit Ihr so leidet wie wir“, und: „An unserer Seite sind in ihrer Sparte hoch bezahlte Profis, die vor nichts zurückschrecken und keinen Gott kennen, außer das Geld“. Die Zeitung leitete den Brief sofort an die Kripo in Nikosia weiter.
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Montag, 08. April 2013 14:33

Cyprus Airways in Turbulenzen P

Angesichts der Finanzkrise auf Zypern und der dort vereinbarten Sparmaßnahmen droht Cyprus Airways das aus. Wie die Zeitung „Fileleftheros“ berichtete, sieht ein von den Ministerien für Verkehr, Handel und Arbeit ausgearbeiteter Bericht über die Zukunft der angeschlagenen Airline drei Szenarien vor. Die Stilllegung noch in diesem Frühjahr, die Abwicklung nach der Urlaubssaison im Sommer und eine Fortsetzung des Flugbetriebs, was auch die Betriebsleitung wünsche. Allerdings zu einem hohen Preis: Neben der Entlassung von 560 Mitarbeitern, Lohnsenkungen für die übrigen und der Verkleinerung der Flotte auf etwa die Hälfte, waren Finanzspritzen in Höhe von 83,2 Millionen Euro über die nächsten drei Jahre erforderlich. Das wäre mit der Geldgeber-Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfond aber nur schwer zu vermitteln.
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