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Der 1991 in Griechenland im Alter von 18 Monaten vermisst gemeldete Brite Ben Needham wurde möglicherweise auf Zypern entdeckt. Laut griechischer Nachrichtenagentur ANA-MPA konnte die Polizei dort einen Mann ausfindig machen, der den Phantombildern von Needham, wie er möglicherweise heute aussehen würde, erstaunlich ähnlich sehen soll. Der junge Mann wurde seit letzter Woche gesucht, als im Zuge des Medienwirbels um das Roma-Mädchen Maria in Griechenland bei der zyprischen Polizei ein Video abgegeben wurde, das ihn zeigt. Es wurde Ostern aufgenommen, und der junge Mann ist zusammen mit einer Gruppe Roma in einer Kirche in Limassol zu sehen. Nach eigenen Angaben sei er 22 Jahre alt und stamme aus Rumänien, hieß es.
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Gegen Zypern-Präsident Nikos Anastassiadis und Zentralbankchef Panikos Dimitriadis sowie ihre Familie wurden kurz nach der ersten Vereinbarung über die Zwangsabgabe auf Bankkonten Mitte März Morddrohungen laut. Die zypriotische Polizei untersucht einen entsprechenden Brief, der der Zeitung „Politis“ zugespielt wurde und von einer eine „Gruppe zur Rettung der Bankguthaben - Geschworen bis in den Tod“. Darin heißt es unter anderem: „Wir warnen Euch und bluffen nicht. Wir fangen bei Euren Enkeln an, dann sind Eure Kinder dran und am Ende Ihr selbst, damit Ihr so leidet wie wir“, und: „An unserer Seite sind in ihrer Sparte hoch bezahlte Profis, die vor nichts zurückschrecken und keinen Gott kennen, außer das Geld“. Die Zeitung leitete den Brief sofort an die Kripo in Nikosia weiter.
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Montag, 08. April 2013 14:33

Cyprus Airways in Turbulenzen P

Angesichts der Finanzkrise auf Zypern und der dort vereinbarten Sparmaßnahmen droht Cyprus Airways das aus. Wie die Zeitung „Fileleftheros“ berichtete, sieht ein von den Ministerien für Verkehr, Handel und Arbeit ausgearbeiteter Bericht über die Zukunft der angeschlagenen Airline drei Szenarien vor. Die Stilllegung noch in diesem Frühjahr, die Abwicklung nach der Urlaubssaison im Sommer und eine Fortsetzung des Flugbetriebs, was auch die Betriebsleitung wünsche. Allerdings zu einem hohen Preis: Neben der Entlassung von 560 Mitarbeitern, Lohnsenkungen für die übrigen und der Verkleinerung der Flotte auf etwa die Hälfte, waren Finanzspritzen in Höhe von 83,2 Millionen Euro über die nächsten drei Jahre erforderlich. Das wäre mit der Geldgeber-Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfond aber nur schwer zu vermitteln.
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Für geteilte Meinungen sowohl auf Zypern als auch in Athen sorgte der jüngste Deal, auf den sich Brüssel und Nikosia in der Nacht von Sonntag auf Montag einigen konnte. Die einen sehen darin einen Ausweg für das hoch verschuldete Land, die anderen einen Ausverkauf der Mittelmeerinsel. Der Präsident Zyperns Nikos Anastasiadis forderte seine Landsleute in einer dramatischen Botschaft an die Nation dazu auf, die Krise als Chance zu betrachten, um das Land neu aufzubauen. Er verstehe den Zorn der Bürger, die durch die Entscheidung der Eurogruppe tiefe Einschnitte hinnehmen müssten. Gleichzeitig kündigte er ein Verfahren an, um die Schuldigen für die Lage zur Verantwortung zu ziehen.
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Das Oberlandesgericht (OLG) München hat in zweiter Instanz die Rückgabe von 173 aus Kirchen und Klöstern im besetzten Nordzypern geraubten Kunstwerken beschlossen. Sie waren bereits 1997 in der Münchner Wohnung des türkischen Hehlers Aydin Dikmen sichergestellt worden. Der zyprische Staat und die Kirche hatten umgehend auf Rückgabe geklagt und nach einem sechs Jahre dauernden Verfahren im September 2010 Recht bekommen. Dikmens Anwälte legten anschließend Berufung ein, die jetzt vom OLG abgewiesen wurde. Lediglich über 41 prähistorische Artefakte müsse noch befunden werden, hieß es in München.
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