Dienstag, 29. Oktober 2013 14:42
Seit 22 Jahren vermisster Ben Needham auf Zypern?
Der 1991 in Griechenland im Alter von 18 Monaten vermisst gemeldete
Brite Ben Needham wurde möglicherweise auf Zypern entdeckt. Laut
griechischer Nachrichtenagentur ANA-MPA konnte die Polizei dort
einen Mann ausfindig machen, der den Phantombildern von Needham,
wie er möglicherweise heute aussehen würde, erstaunlich ähnlich
sehen soll. Der junge Mann wurde seit letzter Woche gesucht, als im
Zuge des Medienwirbels um das Roma-Mädchen Maria in Griechenland
bei der zyprischen Polizei ein Video abgegeben wurde, das ihn
zeigt. Es wurde Ostern aufgenommen, und der junge Mann ist zusammen
mit einer Gruppe Roma in einer Kirche in Limassol zu sehen. Nach
eigenen Angaben sei er 22 Jahre alt und stamme aus Rumänien, hieß
es.
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Montag, 08. April 2013 14:35
Morddrohungen gegen Präsidenten und Zentralbankchef von Zypern P
Gegen Zypern-Präsident Nikos Anastassiadis und Zentralbankchef
Panikos Dimitriadis sowie ihre Familie wurden kurz nach der ersten
Vereinbarung über die Zwangsabgabe auf Bankkonten Mitte März
Morddrohungen laut. Die zypriotische Polizei untersucht einen
entsprechenden Brief, der der Zeitung „Politis“ zugespielt wurde
und von einer eine „Gruppe zur Rettung der Bankguthaben -
Geschworen bis in den Tod“. Darin heißt es unter anderem: „Wir
warnen Euch und bluffen nicht. Wir fangen bei Euren Enkeln an, dann
sind Eure Kinder dran und am Ende Ihr selbst, damit Ihr so leidet
wie wir“, und: „An unserer Seite sind in ihrer Sparte hoch bezahlte
Profis, die vor nichts zurückschrecken und keinen Gott kennen,
außer das Geld“. Die Zeitung leitete den Brief sofort an die Kripo
in Nikosia weiter.
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Montag, 08. April 2013 14:33
Cyprus Airways in Turbulenzen P
Angesichts der Finanzkrise auf Zypern und der dort vereinbarten
Sparmaßnahmen droht Cyprus Airways das aus. Wie die Zeitung
„Fileleftheros“ berichtete, sieht ein von den Ministerien für
Verkehr, Handel und Arbeit ausgearbeiteter Bericht über die Zukunft
der angeschlagenen Airline drei Szenarien vor. Die Stilllegung noch
in diesem Frühjahr, die Abwicklung nach der Urlaubssaison im Sommer
und eine Fortsetzung des Flugbetriebs, was auch die Betriebsleitung
wünsche. Allerdings zu einem hohen Preis: Neben der Entlassung von
560 Mitarbeitern, Lohnsenkungen für die übrigen und der
Verkleinerung der Flotte auf etwa die Hälfte, waren Finanzspritzen
in Höhe von 83,2 Millionen Euro über die nächsten drei Jahre
erforderlich. Das wäre mit der Geldgeber-Troika aus EU,
Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfond aber nur
schwer zu vermitteln.
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Dienstag, 26. März 2013 15:16
Uneinigkeit in Griechenland über den Zypern-Deal P
Für geteilte Meinungen sowohl auf Zypern als auch in Athen sorgte
der jüngste Deal, auf den sich Brüssel und Nikosia in der Nacht von
Sonntag auf Montag einigen konnte. Die einen sehen darin einen
Ausweg für das hoch verschuldete Land, die anderen einen Ausverkauf
der Mittelmeerinsel. Der Präsident Zyperns Nikos Anastasiadis
forderte seine Landsleute in einer dramatischen Botschaft an die
Nation dazu auf, die Krise als Chance zu betrachten, um das Land
neu aufzubauen. Er verstehe den Zorn der Bürger, die durch die
Entscheidung der Eurogruppe tiefe Einschnitte hinnehmen müssten.
Gleichzeitig kündigte er ein Verfahren an, um die Schuldigen für
die Lage zur Verantwortung zu ziehen.
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Freitag, 22. März 2013 15:21
Zypern erhält bedeutende Kunstschätze zurück P
Das Oberlandesgericht (OLG) München hat in zweiter Instanz die
Rückgabe von 173 aus Kirchen und Klöstern im besetzten Nordzypern
geraubten Kunstwerken beschlossen. Sie waren bereits 1997 in der
Münchner Wohnung des türkischen Hehlers Aydin Dikmen sichergestellt
worden. Der zyprische Staat und die Kirche hatten umgehend auf
Rückgabe geklagt und nach einem sechs Jahre dauernden Verfahren im
September 2010 Recht bekommen. Dikmens Anwälte legten anschließend
Berufung ein, die jetzt vom OLG abgewiesen wurde. Lediglich über 41
prähistorische Artefakte müsse noch befunden werden, hieß es in
München.
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