Mutmacher mit Sommerduft: Der Thymian
Sommer in Griechenland ist, wenn die Zikaden zirpen und die Luft nach Thymian riecht, wenn die Nächte kurz sind, sternenklar und trocken, und wenn der warme Wind selbst noch am Abend den Duft der größten „Mutmachpflanze“ von den Bergen herabweht. Nicht umsonst hieß im Altgriechischen das Wort θυμός (thymós) soviel wie Rauch, aber auch Geist und Mut.
„LesArten“ – Festival der Literatur
Zwischen dem 24. und dem 26. Mai findet an der Universität Athen im Zentrum der Stadt ein Deutsch-Griechisches Literaturfestival statt. Im Rahmen der Veranstaltungen „Athen – Welthauptstadt des Buches 2018“ treffen an diesen drei Tagen Autoren, Verleger, Wissenschaftler, Übersetzer aufeinander und treten in den Dialog mit dem Publikum.
Von Insulanern und ihren Träumen
Das Inselchen Iraklia ist nur etwa 18 Quadratkilometer groß. Es gehört zu den Kleinen Kykladen, eine Inselgruppe in der südlichen Ägäis.
Im Sommer leben die Menschen hier vor allem vom Tourismus. Im Winter verläuft der Alltag gemächlich. Und wie überall auf der Welt: Auch hier haben die Menschen verschiedene Träume.
In unserem neuen Griechenland Journal Nr. 5 erfahren Sie mehr über Iraklia mit ihren 80 Bewohnern. Wir nehmen Sie mit auf eine Inselrundfahrt mit dem Boot und zeigen Ihnen Strände mit azurblauem, klarem Ägäiswasser. Wir essen in einer der wenigen, kleinen Tavernen griechische Hausmannskost, besuchen eine Tropfsteinhöhle und machen uns auf „Ziegensuche“ in den Bergen. Außerdem lernen Sie u.a. den 33-jährigen Hotelier Fanis mit seinen 8 Appartements, den Fischer Antonis und den Schuldirektor Jannis mit seinen acht Schülern kennen. Alle offenbaren uns ihre Träume.
Dies und Vieles mehr gibt es in unserem Griechenland Journal Nr. 5 zu lesen!
Unser Griechenland Journal erscheint einmal jährlich und das bereits seit fünf Jahren. Jede Ausgabe ist ein kleiner, informativer und individueller Reiseführer mit einzigartigen Reportage und Insider-Tipps. Verfasst werden die Texte von unseren Griechenland-Spezialisten, die das Land und die Leute von innen heraus kennen.
Wer die Journale Nummer 1 bis 4 noch nicht in seiner Sammlung haben sollte, hat jetzt die Möglichkeit, solange der Vorrat reicht, diese in unserem Shop zu bestellen.
Die Vernetzung zweier Nationen: „Deutsche Spuren in Griechenland“
„Athen! […] ein emsiges Treiben von tausenden, von Millionen Wesen, die leben, miteinander umgehen, arbeiten, streiten, sich freuen und leiden.“, das schrieb der Literat Angelos Terzakis über die Stadt in den 1930er Jahren und hat es damit sogar für die heutige Zeit auf den Punkt getroffen.
Erfahren Sie mehr von der turbulenten Geschichte Griechenlands von der Ankunft König Ottos bis hin zum Zweiten Weltkrieg. Das Buch zeugt von der Zusammenarbeit der Griechen und der deutschen Einwanderer, die gemeinsam mit dem Know-How der Deutschen und dem Wissen und Talent der Griechen schrittweise die neue Hauptstadt aufgebaut und modernisiert haben. Erzählt werden Geschichten von Integration und Verbundenheit, ohne dabei Schwierigkeiten außer Acht zu lassen.
Der Beitrag der deutschen Einwanderung im 19. Jahrhundert zur Entwicklung Griechenlands
Im Tross des bayerischen Prinzen Otto, des ersten Königs des freien Griechenlands, kamen Anfang des 19. Jahrhunderts viele Handwerker, Militärs, Beamte und Wissenschaftler nach Athen. Es herrschte Aufbruchsstimmung. Innerhalb weniger Jahre vervielfachte sich die Einwohnerzahl der neuen Hauptstadt. Die Deutschen hatten in Hellas einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufbau von Infrastrukturen – ob in der Verwaltung, der Bildung oder der Industrie. Trotz politischer Wirren, die Otto 1862 zwangen, sein geliebtes Griechenland zu verlassen, blieben viele der Immigranten aus dem Norden an den Küsten der Ägäis. Sie assimilierten sich, gründeten häufig mit griechischen Ehepartnern Familien und trugen mit ihrem Wissen zur schrittweisen Modernisierung des Landes bei.
„Deutsche Spuren in Griechenland“ ist kürzlich im Verlag der Griechenland Zeitung erschienen und enthält Beiträge einer Tagung, die 2014 im Kulturzentrum des deutsch-griechischen Vereins Philadelphia in Athen stattfand.
Die „Feige aus dem Frankenland“
Wenn sich der Sommer träge und schwerfällig dahinschleppt und die Tage trocken und heiß sind, dann ist die Zeit für den Feigenkaktus gekommen. Nachdem Maulbeeren und Aprikosen geerntet, Trauben und Feigen noch nicht ganz reif sind, können seine Früchte diese Vitamin-Lücke ausfüllen.