Fehlgeschlagener Terroranschlag in Athen: Kontakte bis nach Deutschland? TT
In Griechenland gibt es klare Hinweise auf einen geplanten Terroranschlag, der in letzter Minute fehlschlug. Am Donnerstag (31.10.) hatte sich in einem Apartment im Athener Stadtteil Ambelokipi eine schwere Explosion ereignet, bei der ein 36-jähriger Mann ums Leben kam.
Terroranschlag in Griechenland: Fassade eines Ministeriums ging zu Bruch TT
Nach einer knapp fünfjährigen „Pause“ wurden innerhalb von zwei Monaten in Athen zwei terroristische Anschläge verübt. Während eines davon scheiterte, richtete das zweite Attentat größeren Schaden an. Experten vermuten hinter beiden Fällen früheren Aktivisten der Szene, eventuell in Kooperation mit jüngeren Tätern.
State Department kritisiert Hafturlaub für Terroristen
Das Außenministerium der Vereinigten Staaten (State Department) verurteilt einen sechstägigen Hafturlaub des zu elf Mal lebenslänglich verurteilten Terroristen Dimitris Koufontinas. Pressesprecherin Heather Nauert stellte via Twitter fest, dass dies eine „beschämende Ungerechtigkeit gegenüber den Familien der Opfer“ sei: „Terroristen sollten keine Ferien aus dem Gefängnis bekommen“. Nauert erinnerte daran, dass Koufontinas wegen „mehrfacher Morde“ hinter Gitter sitze, zu seinen Opfern zählen auch Vertreter der US-Mission in Griechenland.
Ex-Terrorist will Haftstrafe in Hausarrest umwandeln
Der frühere Terrorist Savvas Xiros will einen Antrag auf Verlegung in den Hausarrest stellen. Der 55jährige wurde u. a. wegen Mitgliedschaft in der Terrorgruppe „17N“ sowie wegen Mordes, Diebstahls und Sprengstoffanschlägen zu einer fünffachen lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.
„Feige Gewalttat“: Gefährliche Briefsendung an den IWF in Paris TT
Eine Briefbombe, die mutmaßlich von Athen aus versandt wurde, ging am Donnerstag im Büro des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Paris ein. Die Sendung detonierte in den Händen einer Mitarbeiterin. Die Frau wurde leicht an Händen und im Gesicht verletzt. IWF-Chefin Christine Lagarde sprach von einer „feigen Gewalttat“. Den französischen Ermittlern zufolge habe es sich beim detonierten Inhalt eher um Feuerwerksmaterial gehandelt, denn um eine tatsächliche Bombe.