Fokus: Syrien
Yourope: Flüchtlinge und Helfer: Ein Jahr nach "Wir schaffen das!"
Der junge Syrer, der ein Selfie mit Kanzlerin Merkel gemacht hat. Der Vater, dem eine Kamerafrau auf der Flucht nach Serbien ein Bein stellte. Die zahlreichen Helfer, die entlang der Balkanroute Wasser an Flüchtlinge verteilt haben. So viele Geschichten, so viele Schicksale waren im September 2015 in den Medien, und immer wieder der Satz von Angela Merkel in Anbetracht der Flüchtlingskrise: "Wir schaffen das!"
„Pame Scholio“- Flüchtlingsprojekt in Athen
„Pame Scholio“ heißt das Pilotprojekt, das es Kindern aus dem Flüchtlingsheim Eleonas im Athener Zentrum ermöglicht, während der Sommerferien täglich in einer nahegelegenen Grundschule an vielfältigen Aktivitäten teilzunehmen. Die Griechenland Zeitung sah sich dort um.
Peres in Athen – Mittlerer Osten und Kooperationen stehen im Mittelpunkt
Der frühere Staatspräsident Israels Schimon Peres befindet sich dieser Tage in Athen. Am heutigen Montag hat er sich inoffiziell mit dem Ministerpräsidenten Griechenlands Alexis Tsipras getroffen. Besprochen wurden die bilateralen Beziehungen sowie die Entwicklungen in der Region.
Bereits am Sonntag hatte Peres eine Begegnung mit dem griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Dabei standen ebenfalls Konflikte im Mittleren Osten sowie der Krieg in Syrien auf der Tagesordnung. Pavlopoulos stellte fest: „Nur das Ende dieses Krieges wird es uns erlauben, dem ISIS und dem dschihadistischen Terror wirksam zu begegnen.“
Staatspräsident in Israel: „Europa darf nie wieder ein dunkler Kontinent werden“ TT
Am Donnerstag ging ein zweitägiger offizieller Besuch des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos in Israel zu Ende. Eingeladen worden war er von seinem israelischen Amtskollegen Reuven Rivlin. Bereits am Mittwoch fand ein bilaterales Treffen der beiden Politiker statt. Besprochen wurde u. a. die Situation im Nahen Osten und in Syrien. In diesem Rahmen erklärte Pavlopoulos, dass Europa nie wieder ein „dunkler Kontinent“ werden dürfe. Dafür müsse es mit allen Mitteln „die Fremdenangst und den Rassismus, unter den auch der Antisemitismus fällt“, bekämpfen. Die Flüchtlingskrise sei nach seiner Einschätzung nur durch eine Beendigung des Krieges in Syrien zu lösen. Rivlin bezeichnete seinerseits den Terror als „gemeinsamen Feind“.