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Ein seit fast zwei Jahrzehnte anhaltender Prozess, mit dem ein Korruptions- und Schmiergeldskandal des Unternehmens Siemens in Griechenland aufgeklärt werden sollte, hat am Montag (26.9.) ein Ende gefunden.

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Ein griechisches Berufungsgericht hat am Montag hochrangige frühere Mitarbeiter von Siemens Hellas, aber auch des deutschen Mutterkonzerns zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, darunter ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende in Griechenland Michalis Christoforakos.

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Griechenlands Justiz will erneut gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Siemens-Hellas Michalis Christoforakos und gegen andere Entscheidungsträger aktiv werden. Der Vorwurf beläuft sich auf Bestechung. Frühere Anschuldigungen wegen Bildung einer kriminellen Organisation und Betruges wurden fallen gelassen.
Einem früheren Urteil zufolge soll Christoforakos lediglich Spendengelder an die früheren Regierungsparteien Nea Dimokratia (ND) und PASOK übergeben haben.

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Die Schmiergeldaffäre zwischen der griechischen Telekom OTE und dem deutschen Unternehmen Siemens geht abermals vor Gericht. Demnächst sollen 64 Angeklagte, darunter 17 deutsche Staatsbürger, ihre Aussage zu Protokoll geben.

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Griechenland / Athen. Eine Durchsuchung der Büros von Siemens Hellas, im Athener Stadtteil Marousi (siehe Foto), führten am Donnerstag der Sonderermittler Nikos Zagorianos gemeinsam mit einem Staatsanwalt und Mitgliedern der Steuerfahndung durch. Sichergestellt wurden rund 150 Kartons mit Akten, Dossiers und Rechnungen sowie zahlreiches Material, das in elektronischer Form gespeichert war, wie etwa E-Mails. Anlass für dieses Vorgehen war die Aussage der ehemaligen Sekretärin des zurückgetretenen Firmenchefs Michalis Christoforakos. Untersucht werden die beschlagnahmten Unterlagen nun von der Steuerfahndung.
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