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Der frühere Premierminister Griechenlands Konstantinos Mitsotakis ist in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 1 Uhr im Alter von 98 Jahren verstorben. Er hatte Griechenlands Regierung von 1990 bis 1993 angeführt. Mitsotakis ist außerdem mehrfach Minister gewesen: u. a. für Finanzen, Inneres und Handelsschifffahrt.

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Die in dieser Woche begonnenen Verhandlungen mit den Inspektoren der Geldgeber in Athen werden heute lediglich auf technischer Basis fortgesetzt. Ziel der Inspektoren ist es, jede Maßnahme und die daraus resultierenden Konsequenten einzeln unter die Lupe zu nehmen. Am Freitag wird die Bewertung vor Ort in Athen abermals die politische Ebene berühren: Dann werden sich Minister aus dem Kabinett Tsipras an den Gesprächen beteiligen.

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Griechenlands Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis (s. Foto), Vorsitzender der konservativen Nea Dimokratia (ND), stattet am Montag und Dienstag dieser Woche (13. und 14. Februar) Berlin einen offiziellen Besuch ab. Es stehen u. a. Unterredungen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Büros der CDU auf dem Programm. Am Montagnachmittag wird sich Mitsotakis mit weiteren Parlamentariern der CDU beraten. Am Dienstag wird er Gespräche mit dem deutschen Finanzminister Wolfang Schäuble führen. Des Weiteren wird er sich mit Vertretern der Wirtschaft treffen.

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Griechenland zeigt sich von den blutigen Ereignissen, die sich am Montag in Mitteleuropa und in der Türkei ereigneten, zutiefst betroffen. Ministerpräsident Alexis Tsipras stellte fest: „Wir sind von den Angriffen in Berlin und Zürich sowie von der Ermordung des russischen Botschafter in der Türkei mit Trauer und Empörung erfüllt.“ Aus dem Außenministerium hieß es: „Unsere Gedanken sind jetzt bei den Verwandten der Opfer.“ Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos forderte in einem Fernsehinterview dazu auf, dass „die Panik“ nicht die Oberhand gewinnen dürfe. Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia sprach per Twitter von „Trauer über die Nacht des Terrors in ganz Europa“.

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Die Griechen sind offenbar mit der Situation in ihrem Land unzufrieden. Das ergibt sich aus der monatlich erscheinenden Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Public Issue. Fast neun von zehn Griechen haben demzufolge den Eindruck, dass sich ihr Land „in die falsche Richtung bewegt“. Sie fühlen zu jeweils 28 % „Wut“ und „Empörung“. Es folgen „Enttäuschung“ (25 %) und „Unruhe / Stress“ (19 %).
Unzufriedenheit bringen die Befragten auch über die Arbeit der Regierung (92 %) zum Ausdruck; doch auch die Opposition kommt nicht gut weg: 82 % sind mit ihrer Tätigkeit nicht zufrieden. Dennoch würde knapp ein Drittel (32 %) der Befragten eine Regierung unter der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) der bestehenden Koalitionsregierung vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der Unabhängigen Griechen (ANEL) vorziehen; für letztere votierten 14 %. Eindeutiger Gewinner ist jedoch „keine von beiden“ mit 52 % der Stimmen.

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