EU-Solidaritätszahlung für Erdbeben auf Lesbos vor einem Jahr
Der Haushaltsausschuss der Europäischen Kommission hat am Mittwoch eine Solidaritätszahlung in Höhe von 1,3 Millionen Euro für die Insel Lesbos genehmigt. Eingesetzt werden soll das Geld überwiegend für Restaurierungsarbeiten an Häusern, Unternehmen und der Infrastruktur. Die endgültige Auszahlung der Solidaritätsfonds muss noch von der Vollversammlung des Europäischen Parlaments genehmigt werden. Bereits im vergangenen Oktober hatte die Insel eine erste Hilfszahlung in Höhe von 136.000 Euro erhalten.
Heikler Vorfall in der Ägäis: türkisches Schiff rammt griechisches Kanonenboot
Das Handelsschiff „Karmate“ hat gegen 4 Uhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag das griechische Kanonenboot „Armatolos“ der griechischen Marine leicht gerammt. Es wurden weder Verletzte, noch größere Sachschäden oder Umweltverschmutzungen gemeldet. Das Geschehen hat sich in griechischen Hoheitsgewässern südöstlich der Insel Lesbos ereignet.
Tsipras auf Lesbos: Entwicklungsmöglichkeiten in der Nordägäis TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras wird am Donnerstag, dem 3. Mai, der Ägäis-Insel Limnos einen offiziellen Besuch abstatten. Er wird sich u. a. mit Bürgermeister Dimitris Marinakis treffen und die Militärbasis der Luftwaffe besuchen.
Ausschreitungen gegen Migranten auf der Insel Lesbos TT
Zu Ausschreitungen gegen Migranten kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag auf der Insel Lesbos. Am frühen Montagmorgen griffen starke Einsatzkommandos der Bereitschaftspolizei ein. Sie brachten die protestierenden Flüchtlinge in Busse, fuhren sie aus der Gefahrenzone und brachten sie zurück in den Hotspot von Moria.
Asylsuchende protestieren auf Lesbos gegen schlechte Lebensbedingungen TT
In dieser Woche veranstalten etwa 400 Asylsuchende überwiegend aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Pakistan auf dem zentralen Platz der Insel Lesbos, dem Sappho-Platz, eine Protestaktion. Damit wollten sie auf die schlechten Bedingungen im Aufnahme- und Registrierungszentrum (Hot Spot) in Moria aufmerksam machen. Vor allem der gesundheitliche Zustand von Personen – etwa mit Krebsleiden oder Herzkrankheiten – würde nicht berücksichtigt, erklären die Teilnehmer dieser Protestaktion.