Der Haushaltsausschuss der Europäischen Kommission hat am Mittwoch eine Solidaritätszahlung in Höhe von 1,3 Millionen Euro für die Insel Lesbos genehmigt. Eingesetzt werden soll das Geld überwiegend für Restaurierungsarbeiten an Häusern, Unternehmen und der Infrastruktur. Die endgültige Auszahlung der Solidaritätsfonds muss noch von der Vollversammlung des Europäischen Parlaments genehmigt werden. Bereits im vergangenen Oktober hatte die Insel eine erste Hilfszahlung in Höhe von 136.000 Euro erhalten.
Im Juni 2017 hatte ein Erdbeben der Stärke 6,1 die Ägäis-Insel heimgesucht. Eine Frau kam damals ums Leben, mehrere Menschen wurden verletzt, viele wurden obdachlos.
Der Haushaltsausschuss der Europäischen Kommission hat am Mittwoch insgesamt 104,2 Millionen Euro an Solidaritätszahlungen für betroffene Mitgliedsländer gebilligt. Außer Lesbos bzw. Griechenland sollen auch Portugal, Spanien und Frankreich, die 2017 ebenfalls von Naturkatastrophen heimgesucht worden waren, von diesen Finanzmitteln profitieren. (Griechenland Zeitung / eh)