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Zum ersten Mal wurde in Griechenland am Montag eine lebenslängliche Freiheitsstrafe wegen des Besitzes von Schwarzgeld im Zusammenhang mit der Beschaffung von Rüstungsgütern ausgesprochen. Dieses Urteil erging gegen Jannis Sboukos, ehemals stellvertretender Direktor für Rüstung im Verteidigungsministerium. Er sitzt bereits wegen anderer Straftaten, die er sich in diesem Ressort zu Schulden kommen ließ, in Haft. Nun wurde er für schuldig gesprochen, Schmiergelder in Millionenhöhe für den Kauf eines Kommunikationssystems für die Landstreitkräfte („Ermis“) in Empfang genommen zu haben. Mildernde Umstände wurden dem Angeklagten nicht zuerkannt. 

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Nach der Sommerpause wurde am Dienstag der Prozess gegen Mitglieder der faschistischen Chryssi Aygi fortgesetzt. Dieser findet in einem speziell ausgestatteten Raum im Zentralgefängnis im Athener Vorort Korydalos statt.

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Eine blutige Auseinandersetzung unter Insassen von Griechenlands größter Strafanstalt in Korydallos bei Athen forderte am Sonntag zwei Menschenleben. 18 Häftlinge wurden verletzt.

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Am Montag hat offiziell der Prozess gegen die faschistische Parlamentspartei Chryssi Avgi begonnen. Vorgeworfen wird den 69 Angeklagten u. a. Mitgliedschaft bzw. Führung einer kriminellen Organisation, Totschlag, versuchter Mord und illegaler Waffenbesitz.

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Der Prozess gegen Mitglieder und die gesamte Führung der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi (zu Deutsch: Goldene Morgenröte) wurde auf den 7. Mai vertagt. Lediglich 44 der 69 Angeklagten sind am Montag vor Gericht erschienen.

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