Mittwoch, 17. März 2010 15:15
Griechenland kündigt Reformen im Verteidigungssektor an P
Das griechische Verteidigungsministerium will die
Sicherheitsausgaben, die in den vergangenen 35 Jahren bis zu 5,6 %
am Bruttoinlandsprodukt ausmachten, senken. Das kündigte der
stellvertretende Verteidigungsminister Panjotis Beglitis am
gestrigen Dienstag im Rahmen der 9. Konferenz für
Sicherheitsangelegenheiten, EXPOSEC 2010, im Athener Zappeion
Palais an. Beglitis sprach von der dringenden Notwendigkeit einer
Umstrukturierung des Verteidigungssektors, der in den letzten
Jahrzehnten ohne jegliche Entwicklungs- oder Finanzplanung geführt
worden sei. Die Verteidigungsindustrie hätte dadurch Unsummen an
Geld verschlungen.
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Montag, 15. März 2010 16:06
Kundgebungen und Streiks auch in dieser Woche in Griechenland TT
Griechenland / Athen. Mehrere Streiks werden in dieser Woche Teile
des öffentlichen Lebens in Griechenland beeinträchtigen. Am
Dienstag und Mittwoch treten die Arbeitnehmer des Stromerzeugers
DEI in einen 48-stündigen Streik. Betroffen sind die
Niederlassungen der DEI in Athen sowie Kraftwerke in Megalopolis
und in Ptolemaida. Zu Stromabschaltungen soll es vorerst allerdings
noch nicht kommen; die Gewerkschafter verstehen den Streik als eine
Warnung an die Regierung, die bekannt gegebenen Sparmaßnahmen
zurückzunehmen.
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Montag, 15. März 2010 15:58
Griechenland: Oppositionspartei Nea Dimokratia weist Schuld für die Krise zurück
Griechenland/Chalkida. Selbstkritik, aber auch Kritik an der
Regierung übte der Vorsitzende der konservativen Nea Dimokratia
Antonis Samaras am Samstag in einer außerordentlichen
Parteiversammlung in Chalkida auf Euböa. Er machte für die
derzeitige Wirtschaftskrise in erster Linie die sozialistischen
PASOK-Regierungen seit 1981 verantwortlich. Ihre Wirtschaftspolitik
habe lediglich auf ständiger Kreditaufnahme basiert. Gleichzeitig
betonte er, dass die ND dieses System in ihrer Amtsperiode von 2004
bis 2009 fälschlicherweise übernommen hätte und er bezeichnete
diese „zu milde Umstrukturierung“ als Fehler der ND.
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Montag, 15. März 2010 15:51
Griechenland: Meinungsumfragen ergeben kein klares Bild
Griechenland/Athen. Die jüngsten Meinungsumfragen über die
Sparmaßnahmen der griechischen Regierung führen zu einem
kontroversen Ergebnis. Eine in der Sonntagsausgabe der Zeitung
„Ethnos" veröffentlichte Untersuchung zeigt zum einen, dass zirka
60 Prozent der Befragten die angekündigten Gehaltskürzungen sowie
die Erhöhung von Steuersätzen durch die PASOK-Regierung als
notwendig erachten. Zum anderen gibt es mit 65 % aber auch eine
klare Mehrheit in der Bevölkerung, welche die Maßnahmen als
ungerecht empfindet. Außerdem ergab die Erhebung, dass die Hälfte
der Griechen nicht daran glaubt, dass ihre Entbehrungen belohnt
würden.
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Freitag, 12. März 2010 17:34
Griechenland erzielt Fortschritte bei den Menschenrechten P
Die im Oktober neu gewählte Regierung von Premier Jorgos Papandreou
hat im Bereich der Menschenrechte positive Akzente gesetzt. Das
wird in dem entsprechenden US-Jahresbericht festgehalten, der nun
dem Kongress übergeben wurde. Als Beispiele werden u. a. genannt:
die Einrichtung einer Sonderkommission zur Reform der
Asylgesetzgebung und Asylvergabe; die Einrichtung von vermittelnden
Beratern in der Kommunalverwaltung zum Schutz der Immigranten; die
Schließung des Auffanglagers für Immigranten in Pagani auf der
ostägäischen Insel Lesbos.
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