Freitag, 14. Februar 2014 15:02
Richterin verbietet Informationssendung über Schiffsunglück in Griechenland
Die griechische Justiz will eine Informationssendung über einem
Schiffsunglück vor der Insel Farmakonisi verbieten. Diesen
Beschluss hat am Donnerstag in erster Instanz eine Richterin auf
der Insel Kos bekannt gegeben. Verboten werden soll auch der damit
zusammenhängende Werbe-Trailer. Die Sendung sollte ursprünglich am
kommenden Dienstag im privaten Fernsehsender Mega im Rahmen der
Sendung „Protagonistes“, zu Deutsch: „Hauptdarsteller“,
ausgestrahlt werden. Die Richterin befürchtet in ihrer Begründung,
dass die Ausstrahlung der Sendung die Unabhängigkeit der
griechischen Justiz in Gefahr bringen könnte.
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Montag, 10. Februar 2014 14:49
Samaras: Die Griechen sind nicht reicher als die Deutschen
Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras hat in einem
Interview mit der deutschen „Bild“-Zeitung klargestellt, dass die
Griechen nicht reicher sind als die Deutschen. Der griechische
Regierungschef machte dabei deutlich, dass die von der Bild-Zeitung
zitierte Erhebung aus dem Jahr 2009 stamme, also aus der Zeit vor
dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland. Das
Regierungsoberhaupt stellte zudem fest, dass das griechische
Bruttoinlandprodukt seither um 25 % gesunken ist – es handle sich
um den stärksten Rückgang seit dem Jahr 1930. Zudem sei der
Lebensstandard in den letzten sechs Jahren um 40 % gefallen. Auch
die Immobilienpreise, auf die sich die Statistik berufe, seien
rasant gefallen.
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Montag, 10. Februar 2014 12:15
Drei ND-Parlamentarier überwiesen Millionensummen ins Ausland
Drei Parlamentarier der Regierungspartei Nea Dimokratia haben im
Zeitraum zwischen 2009 und 2012 insgesamt 3,5 Millionen Euro auf
Banken ins Ausland transferiert. Jeder von ihnen soll, der
Sonntagsausgabe der Zeitung „Proto Thema“ zufolge, etwas mehr als 1
Million Euro aus dem Land gebracht haben. Diese Gelder können durch
die Vermögenserklärung der betreffenden Volksvertreter jedoch nicht
gerechtfertigt werden. Das könnte aber vielleicht nur die Spitze
des Eisberges sein. Das Finanzministerium überprüft derzeit eine
Liste mit 600 Personen, die große Geldsummen ins Ausland
transferiert haben, ohne diese Gelder in den vergangenen zehn
Jahren beim Steueramt deklariert zu haben.
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Freitag, 07. Februar 2014 12:36
Griechenland ist auf einem guten Weg, sagt der Premier
Die Botschaft, dass Griechenland den Weg aus der Krise findet, hat
Ministerpräsident Antonis Samaras am Donnerstagabend in Athen
vermittelt. Im Rahmen des Forums „Le Nouvel Observateur" erklärte
er, dass sich das Land wirtschaftlich erhole. Die „schlimmsten
Erwartungen" hätten sich nicht erfüllt. Das liege daran, dass „wir
an uns und an die Demokratie geglaubt haben". Er zeigte sich
darüber überzeugt, dass die faschistische Partei Chryssi Avgi
keinen weiteren Stimmzuwachs erleben werde.
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Mittwoch, 05. Februar 2014 13:46
Statut der „Ethniki Avgi“ wird von Höchstgericht Areopag geprüft
Das Statur der Partei „Ethniki Avgi“ – zu Deutsch: „Nationale
Morgenröte“ (EA) wurde in dieser Woche beim griechischen
Höchstgericht Areopag eingereicht. Es ist dem Original der
neofaschistischen „Mutterpartei“ Chryssi Avgi („Goldene
Morgenröte“; CA) sehr ähnlich. Aus deren Satzung gestrichen
wurden vor allem ideologisch gefärbte Formulierungen, die zu
illegalen Taten aufrufen könnten oder durch die diese Partei als
„verbrecherische Organisation“ eingestuft werden könnten. Das
Statut trägt die Unterschrift von 206 Personen. Bei den meisten von
ihnen handelt es sich um bereits bekannte Mitglieder der CA oder um
deren Familienangehörige.
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