Premierminister Jorgos Papandreou versucht angesichts des für den heutigen Dienstag angesetzten Treffens der Regierungschefs der Eurozone sowie im Vorfeld des EU-Gipfels am 25. März alle Kräfte zu mobilisieren, um politische Rückendeckung zu erhalten. Bereits am Montag führte er eine außerordentliche Kabinettssitzung durch, am Dienstagvormittag standen Konsultationen mit den Vorsitzenden der anderen Parteien auf dem Programm. Diese zeigen allerdings wenig Bereitschaft, seine Politik zu unterstützen. Die Regierung drängt auf eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist für seinen 110-Milliarden-Kredit von dreieinhalb auf sieben Jahre sowie auf eine Senkung der Zinsen.

Griechenland/Athen. Athens Bürgermeister Jorgos Kaminis hat am Donnerstag in einer Pressekonferenz eine Bilanz der ersten beiden Monate seiner Amtszeit gezogen. Er nahm zu allen relevanten politischen, wirtschaftlichen und die Bürger betreffenden Themen Stellung und nannte die Prioritäten seiner Arbeit. Hinsichtlich der hungerstreikenden Immigranten sprach er sich für eine schnellere Prüfung von Asylanträgen aus. Zur kritischen Lage des städtischen Radiosenders 9,84 stellte er fest, dass radikale Sparmaßnahmen ergriffen sowie Entlassungen vorgenommen werden mussten.

Griechenland/Athen. Premier Jorgos Papandreou hat sich im vorigen Jahr und „unter extrem schwierigen Bedingungen … als echte Führungspersönlichkeit erwiesen." Das sagte der Präsident der Sozialdemokratischen Partei Europas, (SPE), Poul Nyrup Rasmussen, am Donnerstag im Vorfeld des SPE-Treffens, das am heutigen Freitag und am Samstag in Athen über die Bühne geht. Zentrale Frage wird dabei sein, wie die Europäschen Union ihre Rolle für die Wirtschaft definiert und implementiert, so Rasmussen. Priorität der SPE sei es, diese Rolle in einer glaubwürdigen und sozial verantwortlichen Art zu unterstützen.

Griechenland/Athen. Die staatliche Finanzierung der politischen Parteien wird so wie die Gehälter und Renten, um mindestens 20 Prozent reduziert. Das kündigte Innenminister Jannis Ragoussis am Mittwoch an. Außerdem erklärte er, dass sein Ministerium derzeit an einer Gesetzesnovelle arbeite, die den Rahmen der Finanzierung der politischen Parteien radikal verändert. Dabei geht es unter anderen um die Verwaltung der Finanzen und um die Transparenz hinsichtlich des Geldflusses an die  politischen Parteien.

Griechenland/Athen. Vor 30 Jahren war es soweit. Im Jahre 1981 ist Griechenland der EU beigetreten.Aus diesem Anlass hat die Delegation der Europäischen Kommission in Athen eine Veranstaltung am Akropolismuseum durchgeführt. Gäste waren unter anderen der stellvertretende Außenminister Mariliza Xenoyiannakopoulou, der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Stelios Lambrindis sowie Kommissarin Maria Damanaki.