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Die Ausschreitungen, zu denen es in dieser Nacht im Zentrum Athens kam, wurden von der gesamten politischen Welt scharf kritisiert. Parlamentspräsident Filippos Petsalnikos betonte: „Die Demokratie wird nicht terrorisiert.“ Der Vorsitzende der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, sprach davon, dass „die Demonstration und die Empörung des Volkes nichts mit den gewalttätigen und extremen Vandalismen und Zerstörungen“ zu tun habe. Die Vorsitzende der Demokratischen Allianz und ehemalige ND-Außenministerin Dora Bakojanni stellte sich im Anschluss die rhetorische Frage: „Bis wann wird die griechische Regierung die Attacken von Vermummten, die die Empörung des Volkes ausnutzen, tolerieren“? Noch schärfer formulierte die kommunistische KKE.
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Das griechische Parlament verabschiedete in der Nacht von Sonntag auf Montag mit großer Mehrheit ein neues Sparprogramm. Die offizielle Parteilinie ignorierten jedoch nicht wenige Funktionäre. 199 Abgeordnete (der insgesamt 300) stimmten für den Kreditvertrag mit den internationalen Gläubigern sowie den Schuldenschnitt, 74 mit „Nein", 5 votierten mit „anwesend". Am Rande von Protesten kam es zu schweren Ausschreitungen. Mehrere Gebäude im Zentrum Athens gingen in Flammen auf, Geschäfte wurden geplündert.
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Donnerstag, 09. Februar 2012 16:59

Arbeitslosigkeit schnellt in die Höhe P

20,9 % der Griechen waren im November 2011 Arbeitslos. Diese Zahlen veröffentlichte am heutigen Donnerstag die griechische Statistikbehörde ELSTAT. Damit sind 1 Millionen 29 Tausend Griechen ohne Beschäftigung. Die Zahl der Beschäftigten beträgt hingegen 3 Millionen 900 Tausend. Die wirtschaftlich inaktive Bevölkerung beläuft sich insgesamt auf 4 Millionen 420.
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Die laufenden Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den internationalen Partnern sorgen für Unmut bei Gewerkschaften und linken Parteien. Als Zeichen ihres Protestes führt die kommunistische Partei KKE heute Abend um 18.00 Uhr am Omonia-Platz in Athen eine Kundgebung durch. In der gleichen Zeit wollen die Kommunisten in Thessaloniki, vor der Venizelos-Statue protestieren. Zu einer weiteren Kundgebung ruft heute die Linksallianz SYRIZA vor den Propyläen an der Athener Panepistimiou-Straße auf.
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Der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymos, beklagte sich am Donnerstag in einem an Premierminister Papadimos gerichteten Brief über die sozialen Missstände in Griechenland. Er warnte davor, den harten Sparkurs auf die Spitze zu treiben. Auch müsse Griechenland seine Souveränität wahren. In einem Appell an Ministerpräsident Loukas Papadimos übte Hieronymos, Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, scharfe Kritik an der aktuellen Politik des Landes. Die Sparmaßnahmen hätten bisher keine Wirkung gezeigt und auch für die Zukunft sehe er kein „Licht im Dunkel".
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