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Die Parteien in Griechenland stehen vor der schwierigen Aufgabe, eine Regierungskoalition zu bilden. Deshalb werden Sondierungsgespräche geführt. Sollten sich die Parteiführer nicht einigen, drohen im Juni erneut Wahlen. Heute Mittag um 14.30 Uhr wird Griechenlands Staatspräsident Karolos Papoulias dem Fraktionsvorsitzenden der Linksallianz Syriza Alexis Tsipras den Auftrag erteilen, eine Regierung zu bilden.
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Nach den Parlamentswahlen am Sonntag scheint das politische System in Griechenland in der Zwickmühle zu stecken: Allem Anschein nach kann vorerst keine Regierung gebildet werden. Wie in einem solchen Fall vorzugehen ist, das ist im Artikel 37 der Verfassung festgeschrieben. Ministerpräsident wird demzufolge der Vorsitzende jener Partei, die im Parlament über eine absolute Mehrheit der Sitze verfügt. Wenn das für keine Partei zutrifft, wird der Vorsitzende der relativ stärksten Partei (ND) mit Sondierungsgesprächen für eine Koalitionsregierung beauftragt. Sollte er keinen Erfolg haben, wird drei Tage später die zweitstärkste Partei, in diesem Fall SYRIZA beauftragt.
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Die größte und traditionell eher PASOK-nahe Tageszeitung Ta Nea: „Albtraum der Unregierbarkeit – Und in der Ferne … Neuwahlen“ Die angesehene konservative Tageszeitung Kathimerini: „Auf der Suche nach einer Regierung – Historischer Niedergang der Volksparteien“ Die PASOK-nahe Tageszeitung To Ethnos: „Stimme der Wut – verwandelt das politische System“ Die ND-nahe Zeitung Eleftheros Typos: „Wut des Volkes – ändert das Memorandum!
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Das politische System in Griechenland steht vor neuen Herausforderungen. Mit dem bisher vorliegenden Wahlergebnis der vorgezogenen Parlamentswahlen vom Sonntag werden die Karten völlig neu gemischt. Die beiden bisherigen Volksparteien wurden demontiert, am dramatischsten die Panhellenische Sozialistische Bewegung PASOK; äußerst enttäuschend verlief der Urnengang auch für die konservative Nea Dimokratia (ND), die bis zuletzt eine absolute Mehrheit „gefordert" hatte. Größter Gewinner ist das Linksbündnis SYRIZA, das zur zweitstärksten Partei aufstieg. Nach dem vorläufigen Endergebnis und nach Auszählung von fast  99,97 % der Stimmen, ergibt sich folgendes Bild: 18,85 % für die ND (108 Sitze), darauf folgen die SYRIZA (16,78 %; 52 Sitze), die PASOK (13,18 %; 41 Sitze), die rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen" (10,60 %; 33 Sitze), die Kommunistische Partei KKE (8,48 %; 26 Sitze), die rechtsextreme „Chryssi Avgi" (6,97 %; 21 Sitze) und die Demokratische Linke (6,10 %; 19 Sitze).
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An diesem Sonntag ist es soweit: Die Griechen wählen eine neue Regierung. Insgesamt 9.850.802 Bürger sind an die Urnen gerufen. Die größten Wahlkreise sind der II.
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