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Fieberhaft wurden in Athen in den letzten Tagen Gespräche mit den Vertretern der internationalen Geldgeber geführt. Am Dienstagabend stand ein Treffen der „Troika“ aus Europäischer Kommission, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank mit Ministerpräsident Antonis Samaras auf dem Programm. Strittig war bis zum Schluss, ob auch in diesem Jahr die zu entrichtende Sondersteuer für Immobilien über die Rechnungen des staatlichen Stromerzeugers DEI eingetrieben werden kann. Uneinigkeit herrschte auch in der Frage, ob Beamte entlassen werden müssen. Auch die Problematik, in welcher Form Schulden gegenüber den Sozialversicherungskassen und der Steuer beglichen werden können und wie mit säumigen Kreditnehmern zu verfahren sei, die Hypothekenkredite aufgenommen haben, sorgte für heftige Diskussionen.
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Die so genannte Lagarde-Liste beschäftigt noch immer die Öffentlichkeit in Griechenland. Jetzt verweigern vier Verwandte des ehemaligen Finanzministers Jorgos Papakonstantinou, vor der parlamentarischen Untersuchungskommission, die mit der Aufklärung von möglichen Manipulierungen an dieser Liste beauftragt ist, ihre Aussage. Die Rechtsanwälte der Vier begründen diese Weigerung damit, dass ihre Mandanten bereits von der Staatsanwaltschaft vorgeladen wurden. Deshalb müssten diese sich nicht auch noch vor der Untersuchungskommission verantworten. Anlass für deren Arbeit ist die Tatsache, dass die Namen einer Cousine Papakonstantinous, ihres Ehemannes und des Mannes einer weiteren Cousine von Lagarde-Liste getilgt wurden.
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Die Regierung in Athen muss soll schnell wie möglich Beamte entlassen. Doch dieses Ziel stößt auf Hindernisse. Darüber soll am Montag mit der Troika gesprochen werden.  Die Regierung in Athen ist auf der Suche nach Staatsdienern, die sie entlassen könnte. Im Spar- und Konsolidierungsprogramm (Memorandum) wird die Entfernung von mindestens 150.
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Gegen drei ehemalige Minister wurde am Mittwoch Strafverfolgung eingeleitet. Vorgeworfen wird ihnen, ungenaue Daten in ihrer Vermögenserklärung angegeben zu haben. Es handelt sich um den ehemaligen Kulturminister Jorgos Voulgarakis (ND), den ehemaligen Verteidigungsminister Jannos Papantoniou (PASOK) und den ehemaligen stellvertretenden Finanzminister Petros Doukas (ND). Letzterem droht eine Haftstrafe von fünf bis zehn Jahren, falls sich die Vorwürfe gegen ihn als wahr herausstellen sollten. Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge soll er im Jahr 2010 Einkünfte in Höhe von 1,1 Millionen Euro in seiner Vermögenserklärung verschwiegen haben.
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Am Mittwochabend hat im Athener Konzerthaus „Megaron Moussikis“ eine Veranstaltung zu Ehren des Gründers der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) Konstantinos Karamanlis stattgefunden. Anlass war der 15. Todestag des Politikers. Reden hielten sowohl der heutige ND-Vorsitzende und Ministerpräsident Antonis Samaras, als auch seine Koalitionspartner, der Sozialist Evangelos Venizelos (PASOK) und der Linke Fotis Kouvelis (DIMAR). Zudem meldete sich auch Alexis Tsipras, Vorsitzender der größten Oppositionspartei des Landes, SYRIZA, zu Wort.
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