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Das politische Parteiensystem in Griechenland könnte ins Wanken geraten. Es mehren sich Anzeichen für Veränderungen. Seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise vor zwei Jahren wurden und werden neue Parteien gegründet. Bereits im Februar ist mit der Gründung bzw. Anerkennung weiterer drei politischer Formationen zu rechnen.
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Solang Griechenland mit neuen Maßnahmen konfrontiert wird und die Regierung einen Hürdengang ohne Gleichen überwinden muss, kämpft die ehemalige Regierungspartei PASOK ums Überleben. Die Sozialisten verlieren akut an Wählergunst. Ab März soll ein neuer Parteivorsitzender gewählt werden. Voraussichtlich im März sollen die Prozeduren für die Wahl eines neuen Vorsitzenden der PASOK beginnen. Dieser Vorschlag des jetzigen Parteichefs Jorgos Papandreou wurde am Wochenende vom Nationalen Rat der griechischen Sozialisten mit großer Mehrheit angenommen.
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Griechenlands Ministerpräsident Loukas Papadimos ist einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage zufolge bei den Griechen beliebter als die Führer der beiden großen Parteien. Letztere verlieren bei den Wählern immer mehr an Einfluss. Der parteilose griechische Ministerpräsident Loukas Papadimos (siehe Foto), der seit nunmehr einem Monat die Übergangsregierung des von der Finanzkrise geschüttelten Griechenlands anführt, scheint bei den Wählern weitaus populärer als die Politiker seines Landes. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts MARC zufolge, die in der Sonntagszeitung „Ethnos tis Kyriakis“ veröffentlicht wurde, gaben fünf von zehn Befragten an, dass sie Papadimos für den geeignetsten Premierminister halten und dass sie diesen unterstützen würden, falls er bei den kommenden vorverlegten Parlamentswahlen als Vorsitzender einer Parteienkoalition antreten werde. Im Vergleich mit dem ND-Vorsitzenden, Antonis Samaras, votierten 54,3 % der Befragten für Papadimos und 21,7 % für Samaras.
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Die Griechen zeigen sich mit der Politik in ihrem Lande immer unzufriedener. Das zeigt eine Umfrage , die am Donnerstag der Öffentlichkeit bekannt gegeben worden ist. Eine jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts MRB, die am Donnerstag veröffentlicht worden ist, dokumentiert eine große Unzufriedenheit der Griechen. Dies betrifft sowohl die politische als auch die finanzielle Lage des Landes. Vor allem die zwei größten Parlamentsparteien – die Panhellenische Sozialistische Bewegung (PASOK) und Nea Dimokratia (ND) – haben in den letzten Monaten stark an Popularität eingebüßt.
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Inmitten der Finanz- und Wirtschaftskrise fordern ehemalige Parlamentarier der beiden Großparteien PASOK und Nea Dimokratia Schadenersatz in Höhe von insgesamt 210 Millionen Euro. Sie begründen das damit, dass ihre Abgeordnetendiäten nicht den Bezügen der Richter angeglichen wurden. Die vor allem in den letzten beiden Jahren eingereichten Klagen ehemaliger Parlamentarier auf Schadenersatz treten in diesen Tagen in eine neue juristische Phase: Die Verhandlungen stehen in den kommenden Tagen an. Als Kläger treten 117 Parlamentarier und ehemalige Parlamentarier auf. 52 von ihnen stammen aus den Reihen der sozialistischen PASOK und 62 aus der konservativen Nea Dimokratia (ND).
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