Eurogruppe genehmigt vorerst 1,1 Mrd. Euro für Griechenland TT
Am Montag haben die Finanzminister der Eurozone in Luxemburg eine Hilfstranche in Höhe von 1,1 Mrd. Euro für Griechenland freigegeben. Sie ist nur ein Teil einer Kreditrate in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Diese Gelder sollen ausschließlich für die Tilgung älterer Staatsschulden verwendet werden. Die noch ausstehenden 1,7 Mrd. Euro sollen am 24. Oktober im Rahmen eines Treffens der Euro-Finanzminister freigegeben werden. Mit diesem letzteren Betrag wird Athen Schulden gegenüber privaten Lieferanten und Dienstleistern begleichen. Das Geld soll dadurch praktisch in die Realwirtschaft fließen, wodurch man sich neue Impulse erhofft.
Eine von sechs Zapfsäulen in Attika ist manipuliert
In der Hauptstadtregion Attika ist eine von sechs Zapfsäulen an Tankstellen in betrügerischer Absicht manipuliert. Dies legt zumindest eine Untersuchung des Athener Polytechnikums nahe.
Wegen hoher Mautgebühren: Trucker drohen mit Streik TT
Die Lkw-Fahrer und -Besitzer Griechenlands drohen mit Streikaktionen. Hintergrund ist ein Verbot, dass ihnen neuerdings untersagt, Nebenstraßen zu befahren, um die Maut auf den Nationalstraßen zu umgehen. Künftig müssen sie zwangsläufig die Autobahnen nutzen, was mit erheblichen Kosten für die Brummi-Besitzer verbunden ist. Vertreter der Zunft beklagen, dass man durch diese zusätzliche Belastung in die Knie gezwungen werde. Außerdem erinnern sie daran, dass ihnen seitens des Transportministeriums zugesagt worden sei, die Mautgebühren nach Möglichkeit zu senken.
Vorwürfe wegen angeblicher Einmischung in die Arbeit der Justiz TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich am Donnerstagvormittag mit den Präsidenten der größten Gerichte Griechenlands getroffen. Es handelt sich um die Präsidentin des Areopags Vassiliki Thanou, des Rechnungshofes Androniki Theotokatou und des Staatsrates Nikos Sakellariou. Tsipras hat ihnen zugesagt, dass die Gehälter der Justizbeamten nicht weiter beschnitten werden. Was höhere Amtsträger angeht, so schloss er auch leichte Gehaltserhöhungen – die jedoch den finanziellen Möglichkeiten des Landes entsprechen müssten – nicht aus. Mit einbezogen hat der Premier in diese Kategorie u. a. auch Ärzte, Polizisten und Diplomaten.
Streikaktionen bis Samstag bei der griechischen Zivilluftfahrtbehörde
Am heutigen Dienstag kommt es zu Stornierungen einiger Inlandsflüge. Konkret betroffen sind die Flüge der Olympic Air zwischen Athen und Paros, zwischen Rhodos und Kastelorizo sowie zwischen Athen und Karpathos. Passagiere können sich unter der Webseite der Fluggesellschaft www.olympicair.com über weitere Einzelheiten informieren.