Griechenlands Regierungschef informiert in Brüssel über Flüchtlingspolitik
Über die Herausforderung der Flüchtlingskrise vor allem für Länder, die sich an der EU-Außengrenze befinden, informiert Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Donnerstag und Freitag (9./10.2.) im Zuge einer Sondertagung des Europäischen Rates seine EU-Amtskollegen.
Niedrigere Mehrwertsteuersätze für „Flüchtlings-Inseln“ auch 2019
Die fünf Ägäis-Inseln Lesbos, Chios, Samos, Kos und Leros kommen auch im Jahr 2019 in den Genuss reduzierter Mehrwertsteuersätze (Mwst) für verschiedene Waren sowie Dienstleistungen.
Migrationsminister besucht Flüchtlingslager in Nordgriechenland
Der Minister für Migrationspolitik Dimitris Vitsas besucht am Montag und Dienstag (26. und 27.11.) in Drama, Alexandroupolis und Kavala Einrichtungen, in denen Asylsuchende untergebracht sind. Im Vorfeld gab er am Montag dem regierungsnahen Radiosender „Sto Kokkino“ in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki ein Interview.
Höhere Renten für sechs von zehn Pensionären in Griechenland TT
Am Donnerstagabend hat Ministerpräsident Alexis Tsipras ganz überraschend eine Fernsehansprache an das Volk gehalten, die auf fast allen Kanälen ausgestrahlt wurde. Während der Prime-Time für TV-Sendungen zwischen 21 und 21.30 Uhr hat er Pensionserhöhungen für Niedrigrentner in Form einer 13. Rente bekannt gegeben. Davon betroffen sein werden 1,6 Millionen Pensionisten, die monatlich weniger als 850 Euro erhalten; das sind 60,32 % der Rentner. Bereitgestellt werden dafür vom Fiskus 617 Millionen Euro. Je niedriger die Rente, desto höher werde die Zuwendung ausfallen, stellte das Regierungsoberhaupt fest. Optimistisch fügte er hinzu: „Wir durchlaufen die letzten Meter eines schwierigen Marathons. Wir werden aus der Krise aufrecht und stark hervorgehen.“ Schwierige Herausforderungen würden mit „Ruhe und Entschlossenheit“ überwunden.
Flüchtlingsstrom nach Hellas nimmt wieder zu TT
Der Flüchtlingsstrom von der türkischen Küste aus Richtung Griechenland hat innerhalb einer Woche wieder zugenommen. Der griechischen Koordinationsstelle für Flüchtlinge zufolge halten sich derzeit knapp 60.000 Immigranten und Flüchtlinge in Hellas auf. Zwischen Montag und Dienstag sind 462 Menschen illegal auf den Inseln der Ostägäis (Lesbos, Chios, Samos, Leros, Kos und Rhodos) angekommen. Noch vor wenigen Tagen, sind es etwa ebenso viele Flüchtlinge und Immigranten auf wöchentlicher Basis gewesen. Die meisten von ihnen halten sich in Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln, in Attika sowie in Zentral- und Nordgriechenland auf. In der Regel werden die Flüchtlinge einen Asylantrag stellen und auf eine Umsiedlung in Länder im Norden oder Westen Europas warten.