Griechenland ratifiziert Beitritt der „Republik Nordmazedonien“ zur NATO
Athen hat am Freitag als erstes NATO-Mitglied das Protokoll für den Beitritt des Nachbarlandes „Republik Nordmazedonien“ zum Verteidigungsbündnis ratifiziert. Im Parlament stimmten 153 der 300 Parlamentarier mit „Ja“; darunter 145 Vertreter der Regierungspartei SYRIZA sowie acht Unabhängige, die zum Teil aus den Reihen des früheren Regierungspartners ANEL stammen. Ein weiterer unabhängiger Volksvertreter enthielt sich der Stimme; sechs Parlamentarier der Opposition waren nicht anwesend.
Griechenland will NATO-Beitrittsprotokoll der FYROM am Freitag ratifizieren TT
Am Freitagabend sind die 300 Vertreter des griechischen Parlaments dazu aufgerufen, ein Protokoll des Beitritts der künftigen „Republik Nordmazedonien“ (bisher FYROM) zur NATO zu ratifizieren. Eine entsprechende Gesetzesnovelle wurde an dem Komitee für Verteidigung und Außenfragen des Parlaments in Athen übergeben. Die Debatte darüber beginnt am Donnerstagmittag.
Heiße Debatte wegen geplanter Änderung im Parlament
Parlamentspräsident Nikos Voutsis soll keine Initiativen ergreifen, um bestehende Regelungen in der griechischen Volksvertretung abzuändern. Das hat am Montag Ministerpräsident Alexis Tsipras in einem Schreiben an den Parlamentspräsidenten gefordert.
Tsipras hebt im Interview Gemeinsamkeiten mit der Türkei hervor
Die Situation der Flüchtlinge in der Ägäis, die Zypernfrage sowie Kooperationen bei der Beförderung von Erdgas haben ein Interview des griechischen Premierministers Tsipras gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu dominiert. Dieses gab er angesichts seines offiziellen Türkei-Besuchs am 5. und 6. Februar.
Internationales Lob für Einigung auf „Nordmazedonien“ TT
Mit einer Zitterpartie hat am Freitag das Parlament in Athen mit knapper Mehrheit zugestimmt, dass das Nachbarland FYROM in „Republik Nordmazedonien“ umbenannt wird. International wurde diese Entscheidung begrüßt. Innerpolitisch hagelt es heftige Kritik.