Kundgebungen in Erinnerung an den 2008 ermordeten Alexis Grigoropoulos
Am Montag (6.12.) ist es in mehreren größeren Städten Griechenlands zu Demonstrationen in Erinnerung an die Ermordung des damals 15-jährigen Schülers Alexis Grigoropoulos gekommen: 2008 war dieser im Athener Stadtteil Exarchia durch einen Schuss aus einer Polizeiwaffe getötet worden.
Krawalle während einer Kundgebung im Athener Stadtteil Exarchia TT
Am Dienstag (26.10.) ist es im Zentrum der griechischen Hauptstadt zu Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der autonomen Szene und Einheiten der Bereitschaftspolizei gekommen. Anlass war eine Demonstration im Athener Stadtteil Exarchia.
Festnahmen und Verhaftungen am Todestag von Grigoropoulos TT
Zu heftigen Ausschreitungen kam es am Sonntag (6.12.) im Athener Zentrum, die Polizei griff äußerst hart durch. 374 Personen wurden festgenommen; 135 kamen in Haft. Rund 5.000 Ordnungshüter waren im Einsatz.
Räumung eines besetzten Gebäudes im Athener Stadtteil Exarchia
Die Polizei führte am Montagmorgen (18.5.) eine Räumungsaktion in einem seit dem Jahr 2016 besetzten Gebäude im Athener Stadtteil Exarchia durch. In der dortigen Themistokleous Straße 58 wohnten 51 Asylsuchende vor allem aus Syrien und dem Kongo; darunter waren auch zwölf Minderjährige.
Griechischer Bürgerkrieg: „Die Kiste“
Im „Studio Mavromichali“, das im alternativen Athener Stadtviertel Exarchia liegt, wird morgen, wie seit nunmehr fünf Jahren jeden Freitag, das Theaterstück „To Kivotio“ („Die Kiste“) aufgeführt. Dabei handelt es sich um eine Interpretation des gleichnamigen Werkes von Aris Alexandrou, welches 1975 veröffentlicht wurde. Im Zentrum des Romans steht der griechische Bürgerkrieg und seine traumatischen Folgen.