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Die Griechen mögen zwar den Euro, haben aber nicht die beste Meinung über die Europäische Union. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des Eurobarometers, die am Dienstag veröffentlicht worden ist. Demzufolge trauen 72 % der Griechen der Europäischen Union nicht. Mehr als die Hälfte (54 %) haben eine negative Meinung zur EU. Damit liegen die Griechen über dem EU-Durchschnitt.
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Wenn zwei Politiker öffentlich einräumen, sie hätten miteinander „intensive“ Gespräche geführt, darf man daraus schlussfolgern, dass zwischen ihnen ordentlich die Fetzen geflogen sind.Beim Treffen zwischen dem griechischen Finanzminister Jannis Stournaras und seiner Schweizer Amtskollegin Eveline Widmer-Schlumpf dürfte es nicht anders zugegangen sein.Nach mehr als drei Jahren bilateraler Gespräche, bei denen man einen Weg finden wollte, wie die Konten griechischer Steuerflüchtlinge bei Banken in der Schweiz anzuzapfen seien, scheinen sich die beiden Seiten keinen Schritt nähergekommen zu sein.Im Jahr 2011 wollten die Griechen in den Windschatten der Deals schlüpfen, die die Schweiz damals mit den Briten und den Deutschen ausgehandelt hatte. Das deutsche Abkommen wurde wenige Monate später vom Bundesrat über Bord geworfen und die Briten scheinen von den Ergebnissen ihres Steuerabkommens nicht sonderlich begeistert zu sein.
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Dienstag, 04. Februar 2014 14:45

Korruption ist weit verbreitet P

99 von 100 Griechen sind der Ansicht, dass in ihrem Land das Problem der Korruption weit verbreitet ist (EU-Durchschnitt: 76 %). Dies ergibt sich aus einer Umfrage von Eurobarometer, die am Montag von der EU-Kommission vorgestellt wurde. Demnach sind 63 % der Griechen der Ansicht, dass dieses Problem ihr tägliches Leben beeinflusst (EU: 26 %). Immerhin 7 % der Griechen geben an, dass sie in den letzten 12 Monaten dazu aufgefordert wurden, Schmiergelder zu zahlen (EU: 4 %). Auf einer Skala, die von Transparency International für das Jahr 2011 erstellt wurde, liegt Griechenland noch hinter Bulgarien und Rumänien in der EU auf dem letzten Platz.
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Der ehemalige Ministerpräsident Griechenlands Jorgos Papandreou (PASOK) soll der deutschen Bundekanzlerin Angela Merkel die Schuld dafür zuweisen, dass sich der Internationale Währungsfonds (IWF) am griechischen Rettungspaket beteiligte. Das berichtet die Tageszeitung „Ta Nea“ in ihrer heutigen Ausgabe. Während einer Konferenz der London School of Economics soll er diesen Vorwurf damit begründet haben, dass Bundeskanzlerin Merkel „der Europäischen Kommission nicht getraut hat“. Weiterhin heißt es in „Ta Nea“: „Alle Märke hatte vorausgesagt, dass wir Bankrott gehen werden, ich wusste nicht mehr wohin.“ Papandreou hatte zwischen Oktober 2009 und November 2011 die Geschicke Griechenlands als Regierungschef geleitet.
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Nun wird die Troika überprüft. Eine damit beauftragte Delegation des Europäischen Parlaments befindet sich heute und morgen in Athen. Ihr Ziel ist es, die Arbeit der internationalen Geldgeber aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds zu begutachten. Besonderes Augenmarkt wird auf die Ergebnisse der Umsetzung der Troika-Maßnahmen gelegt. Geleitet wird die siebenköpfige Delegation vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, dem Österreicher Othmar Karas.
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