Zahl der Todesopfer durch Verkehrsunfälle geht zurück
Die Zahl der Verkehrstoten ist rückläufig. Das belegen Angaben der Europäischen Kommission. Demnach sind in Griechenland seit 2010 die tödlichen Verkehrsunfälle um 35 % zurückgegangen. Haben noch vor sieben Jahren 122 Menschen gerechnet auf eine Million Bürger „auf dem Asphalt“ ihr Leben verloren, sind es 2015 „nur“ mehr 73 gewesen; vergangenes Jahr war die Statistik allerdings wieder etwas ansteigend: 75 Verkehrstote kamen auf eine Million Einwohner.
Unterkunft für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Kalamaki eröffnet
EU-Kommission dementiert griechische Statistiken-Fälschung TT
Zwischen der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission ist es am Mittwoch zu Verstimmungen gekommen. Anlass ist der frühere Präsident der griechischen Statistikbehörde ELSTAT Andreas Georgiou. Dieser muss sich vor einem griechischen Gericht wegen des Verdachtes der Fälschungen der Statistiken für das Haushaltsdefizit des Jahres 2009 verantworten. Laut der gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien die Spar- und Reformmaßnahmen, die Athen im Jahr 2010 mit den internationalen Geldgebern (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) vereinbart hatte, schärfer als nötig ausgefallen. Grund: Kraft seines Amtes habe er das tatsächliche Defizit des Jahres 2009 künstlich in die Höhe getrieben.
Diskussionen über Reformen im Steuer- und Rentensystem TT
In dieser Woche sind die Inspektoren der „Quadriga“ aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB), dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie des Europäisches Stabilitätsmechanismus (ESM) in Athen eingetroffen. Als erstes haben sie sich am Mittwoch mit Finanzminister Efklidis Tsakalotos und anschließend mit Arbeitsminister Jorgos Katroungalos getroffen. Auf dem Gesprächstisch liegen zwei besonders heikle Themen: die Reformierung des Systems der Renten- und Sozialversicherung sowie des Steuersystems.
EU-Politiker Dombrovskis mahnt Griechenland zur Einhaltung von Vereinbarungen an TT
Der Vizepräsident der Europäischen Kommission Valdis Dombrovskis hielt sich Anfang der Woche in Athen auf, wo er sich mit Ministerpräsident Alexis Tsipras, Finanzminister Evklidis Tsakalotos, Wirtschaftsminister Jorgos Stathakis und weiteren Politikern beriet. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Umsetzung der mit den internationalen Geldgebern getroffenen Vereinbarungen sowie eine Intensivierung des Abrufs von EU-Fördermitteln.