Kein Schulterschluss mit der Opposition in entscheidenden Fragen TT
Ohne auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, gingen die separaten Treffen des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras mit den Vorsitzenden der Oppositionsparteien am Montag und Dienstag zu Ende. Außerdem informierte er am Dienstag auch Parlamentspräsident Nikos Voutsis (s. Foto).
Premier Tsipras trifft sich mit Vorsitzenden der Oppositionsparteien TT
Um es vorwegzunehmen: Nein, Ministerpräsident Alexis Tsipras trägt noch keine Krawatte. Das hatte er u. a. angekündigt für den Tag, an dem das „griechische Problem gelöst“ sei, oder an dem das Land einen Schuldenschnitt erhält. So weit ist es noch nicht. Doch der Premier zeigt sich optimistisch, dass im August 2018 den Spar- und Reformauflagen Griechenlands ein Ende gesetzt wird.
Athen auf der Suche nach einer „guten Lösung“ TT
An der Spitze eines langen Tisches sitzt Efklidis Tsakalotos. Schräg hinter seinem Rücken die griechische Flagge, daneben die der Europäischen Union. Der Finanzminister trägt ein graues Jackett, Krawatte wie immer keine. In seinem perfekten Oxford-Englisch versucht er den Korrespondenten ausländischer Medien am Montag die gegenwärtige Lage nach dem gescheiterten Treffen der Eurogruppe am 22. Mai und vor der bevorstehenden nächsten Zusammenkunft der EU-Finanz- und Wirtschaftsminister am 15. Juni zu erklären.
Grünes Licht für die Rückkehr der Geldgeber nach Athen TT
Die Inspektoren der Geldgeber Griechenlands werden ihre Arbeit fortsetzen und die Spar- und Reformbemühungen vor Ort in Athen begutachten. Das hat der Vorsitzende der Euro-Gruppe Jeroen Dijsselbloem am Freitag nach dem Treffen der EU-Finanz- und Wirtschaftsminister in Malta angekündigt.
Hoffnung auf Lösung: EU-Ratspräsident kommt nach Athen TT
Am Mittwoch dieser Woche wird der Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk Athen einen offiziellen Besuch abstatten. Er wird sich mit Ministerpräsident Alexis Tsipras sowie mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos treffen. Die Reise in die griechische Hauptstadt erfolgt nach Aufenthalten in Ljubljana (Slowenien), Skopje (Ehemalige Jugoslawische Republik Makedonien: FYROM) sowie Sofia (Bulgarien).