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Der Prozess gegen 21 Angeklagte, die sich wegen eines Brandanschlags auf eine Baustelle des Bergbauunternehmens „Hellenic Gold“ auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki verantworten sollen, wurde heute auf dem 13. März 2017 vertagt. Der Vorfall hatte sich im Februar 2013 ereignet. Grund für die Vertagung ist ein bereits seit Anfang des Jahres dauernder Streik der Rechtsanwälte.
Den 21 Angeklagten werden Straftaten wie Gründung einer kriminellen Vereinigung, Mordversuch, Brandanschlag sowie das Hervorrufen von Explosionen vorgeworfen. Die Betreffenden bestreiten sämtliche Vorwürfe. Sie stammen überwiegend aus den Dörfern Ierissos und Megali Panagia. Dort in der Nähe schürft Hellenic Gold als Ableger des kanadischen Unternehmens „Eldorado Gold“ nach dem begehrten Edelmetall.

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Am Wochenende wurde auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki ein dreitägiger Protest gegen den dort bereits begonnen Goldabbau durchgeführt. Die Demonstranten hatten in der Nähe des Ortes Skouries, im Osten des Berglandes der Halbinsel, die Straße mit Baumstämmen, Ästen und anderen Objekten verbarrikadiert, um damit den Verkehr zur Baustelle zu stoppen. Die Polizei ist am Sonntag eingeschritten, um die Straße wieder zu öffnen. Dabei ist es zu Handgreiflichkeiten mit Demonstranten gekommen. Die kanadische Gesellschaft Eldorado Gold hat gemeinsam mit der griechischen Hellenic Gold die Rechte für den Goldabbau erworben.

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Die griechische Regierung liegt mit dem kanadischen Bergbauunternehmen Hellenic Gold im Clinch. Das Unternehmen will die Ausstellung einschlägiger Lizenzen erzwingen. Die Regierung befürchtet irreparable Umweltschäden.  

Das griechische Umweltministerium hat gegen das kanadische Bergbauunternehmen Eldorado Gold mehrere Geldstrafen in einer Gesamthöhe von 1,7 Millionen Euro verhängt. Es geht um 21 Gesetzesverstöße aus den Jahren 2012 bis 2014. Sie betreffen u. a. die unvollständige Überwachung der Qualitätsparameter von Abwässern, eine unvollständige Berichterstattung über Daten zu den Gefahren des Produkts sowie um die Lagerung von Abfällen und Chemikalien an dafür ungeeigneten Orten.

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Das kanadische Bergbauunternehmen Eldorado Gold will seine Investitionspläne in Griechenland auf Eis legen. In einer Pressemitteilung kritisiert es eine „konfrontative Haltung“ seitens der Regierung gegenüber dem Unternehmen. Dazu zählten etwa die Annullierung von Lizenzen oder Verzögerungen bei der Ausstellung solcher. Eldorado Gold verweist darauf,
seit 2012 auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki etwa 2000 indirekte Arbeitsplätze geschaffen und 700 Millionen US-Dollar investiert zu haben.

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