Langjährige Haftstrafen in der Siemens-Affäre
Ein griechisches Berufungsgericht hat am Montag hochrangige frühere Mitarbeiter von Siemens Hellas, aber auch des deutschen Mutterkonzerns zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, darunter ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende in Griechenland Michalis Christoforakos.
Siemens-Affäre: Staatsanwaltschaft erneuert Bestechungsvorwurf TT
Griechenlands Justiz will erneut gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Siemens-Hellas Michalis Christoforakos und gegen andere Entscheidungsträger aktiv werden. Der Vorwurf beläuft sich auf Bestechung. Frühere Anschuldigungen wegen Bildung einer kriminellen Organisation und Betruges wurden fallen gelassen.
Einem früheren Urteil zufolge soll Christoforakos lediglich Spendengelder an die früheren Regierungsparteien Nea Dimokratia (ND) und PASOK übergeben haben.
Vertagung des Prozesses gegen Siemens TT
Der Prozess zur Aufklärung eines Korruptions- und Schmiergeldskandals bezüglich des Vertrages zwischen dem deutschen Unternehmen Siemens und der griechischen Telekommunikationsgesellschaft OTE wurde auf dem 6. März verschoben. Es geht dabei um gesetzwidrige Taten, die sich bereits vor 20 Jahren ereigneten bzw. um die Bestrafung der Verantwortlichen.