Berlin macht Griechenland für die Entführung von Richter verantwortlich
Vom griechischen Botschafter in Österreich, Georg Streit, erhielt Alexandropoulos die Nachricht, dass die Wiener Zeitungen das wiedergäben, was die Deutschen schrieben. Insbesondere der „Lokalanzeiger“ beschuldigte Griechenland der Entführung von Richter, er werde in Tirnavos in einem Haus festgehalten, das einem Kapitän Deligiannis gehöre, dem Freund eines gewissen Stratos, der ein pensionierter, griechischer Offizier sei. Die Entführung sei von der Ethniki Etaireia organisiert.
Richters erste Tage nach der Entführung
In der Zwischenzeit versuchte Richter auf seiner Flucht mit den Klephten alles ihm Mögliche, um eine Entdeckung seiner Person so einfach wie möglich zu machen. Obgleich die Banditen ihn durchsucht hatten, befand sich in seiner Jackentasche doch noch etwas Papier, das er während der Wanderung im Gänsemarsch in kleine Fetzen zerriss, die er hin und wieder heimlich und unbeobachtet auf den Boden fallen ließ.
Pforten in die Ewigkeit
Griechenland Vita activa und vita contemplativa: Pope und Mönch. Mitten im Leben, meist verheiratet, der eine, dabei oft Familienvater mit zusätzlichem Beruf – in karger Zurückgezogenheit meditierend der andere. Auffallend für jeden die Vielzahl der Klöster, auch wenn viele von ihnen versteckt liegen, weil sich diese Gemeinschaften gerne ganz abgelegene Plätze gesucht haben.
Das Osterfest in Griechenland
Hans Christian Andersen bereiste im Frühjahr 1841 Griechenland und den Orient und erlebte das griechische Osterfest hautnah mit. Er schrieb:
Bücherperlen aus dem Zentrum der Ägäis
Auf Naxos, der größten Insel der Kykladen, und auf ihren vier bewohnten Trabanten, den Kleinen Kykladen, spielen zwei besonders gute Griechenland-Romane und eine sehr aufschlussreiche Biographie. Allen Titeln zu diesen Inseln gelingt es, das Flair der jeweiligen Schauplätze bildhaft einzufangen und ein Psychogramm ihrer Bewohner zu zeichnen.