Freitag, 20. April 2007 03:00
Italien entschuldigt sich für Fehler in der Ägäis
Griechenland / Athen. Als „unglückliches Vorgehen" bezeichnete die
italienische Regierung die Anfrage Italiens bei den türkischen
Behörden, ob ein italienisches Forschungsschiff im griechischen
Kontinentalschelf in der Ägäis aktiv werden dürfe. Der
Bildungsattaché der italienischen Botschaft in Ankara, der das
Vorgehen koordiniert habe, sei über die sensiblen Details dieses
Themas nicht informiert gewesen. Der italienische Botschafter in
Athen Gianpaolo Scarante erklärte in einem Brief an die in Athen
erscheinende Zeitung „To Vima", dass es sich um einen Fehler
seitens des italienischen Instituts für Wissenschaftliche
Forschungen handle. Die verantwortlichen Wissenschaftler hätten
sich bereits für den Vorfall entschuldigt.
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Donnerstag, 19. April 2007 03:00
Erlaubnis für Forschungsarbeiten in der Ägäis in letzter Minute annulliert TT
Griechenland / Athen. Im letzten Moment annulliert wurden geplante
wissenschaftliche Untersuchungen eines italienischen
ozeanographischen Schiffes im Bereich des griechischen
Festlandsockels. Grund ist die Tatsache, dass das italienische
Außenministerium außer Griechenland auch die Türkei um Erlaubnis
gebeten hatte, ohne Athen über dieses Vorgehen vorher zu
informieren. Griechenland habe eine eindeutige, nicht zur
Diskussion stehende Position zu dieser Frage wiederholt, erklärte
dazu die griechische Außenministerin Dora Bakojanni. Ein ähnlicher
Vorfall hatte sich bereits vor zwei Monaten ereignet, als ein
französisches Forschungsschiff, das von der Universität Kiel
gechartert worden war, in Ankara die Erlaubnis einholen wollte, in
der Ägäis Forschungsarbeiten durchzuführen.
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Donnerstag, 19. April 2007 03:00
USA für NATO-Mitgliedschaft der FYROM
Griechenland / Athen. Die Hoffnung, dass die Ehemalige
Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) auch ohne eine Lösung
des Namensstreits mit Griechenland in die NATO aufgenommen wird,
brachte US-Außenministerin Condoleezza Rice in einem Brief an ihren
Amtskollegen in der FYROM, Antonio Milososki, zum Ausdruck. Der
Sprecher des griechischen Außenministeriums, Jorgos Koumoutsakos,
kommentierte dazu, dass es sich um die „bekannten Ansichten der
USA" handle. Griechenland habe seine Positionen zu dieser Frage
absolut deutlich gemacht und bleibe auch dabei. Athen geht davon
aus, dass zuerst der Namensstreit durch eine von beiden Seiten
akzeptierte Lösung beigelegt werden muss, ehe man einer
NATO-Mitgliedschaft des nördlichen Nachbarstaates zustimmen kann.
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Dienstag, 17. April 2007 03:00
Außenministerin Bakojanni kündigt Reise in den Mittleren Osten an
Griechenland / Athen. Eine Reise in den Mittleren Osten kündigte
Außenministerin Dora Bakojanni in ihrer Eröffnungsrede der
Konferenz „Verteidigung und Sicherheit im 21. Jahrhundert" an.
Diese Reise stehe im Zeichen des aktiven Beitrags Griechenlands zum
Frieden in der Region. Am kommenden Wochenende wird
Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas in Athen erwartet.
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Donnerstag, 29. März 2007 03:00
Staatspräsident Papoulias im ungarischen Dort „Nikos Belojannis“
Griechenland / Athen. Das Dorf „Nikos Belogiannis" besuchte
Staatspräsident Karolos Papoulias am zweiten Tag seines offiziellen
Staatsbesuches in Ungarn. Das Dorf war von griechischen politischen
Flüchtlingen gegründet worden, die nach dem griechischen
Bürgerkrieg von 1946 bis 1949 nach Ungarn ins Exil gegangen waren.
„Das Dorf Belogiannis ist eine leuchtende steinerne Brücke der
Freundschaft, Zusammenarbeit und Liebe unserer Völker", so
Papoulias. „Sie ehren beide Heimaten", sagte er den Bewohnern in
einer Ansprache.
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