Griechenland / Athen. Als „unglückliches Vorgehen" bezeichnete die
italienische Regierung die Anfrage Italiens bei den türkischen
Behörden, ob ein italienisches Forschungsschiff im griechischen
Kontinentalschelf in der Ägäis aktiv werden dürfe. Der
Bildungsattaché der italienischen Botschaft in Ankara, der das
Vorgehen koordiniert habe, sei über die sensiblen Details dieses
Themas nicht informiert gewesen. Der italienische Botschafter in
Athen Gianpaolo Scarante erklärte in einem Brief an die in Athen
erscheinende Zeitung „To Vima", dass es sich um einen Fehler
seitens des italienischen Instituts für Wissenschaftliche
Forschungen handle. Die verantwortlichen Wissenschaftler hätten
sich bereits für den Vorfall entschuldigt.
Die Forschungen des
italienischen Forschungsschiffes würden nun ausschließlich in
internationalen Gewässern durchgeführt.