Elf Programme in Planung: Arbeitsministerium will Brain Drain eindämmen
Die griechische Regierung sagt dem Talenteschwund, dem sogenannten Brain Drain, den Kampf an. Konkrete Maßnahmen gab Arbeitsministerin Efi Achtsioglou bekannt. Sie stellte elf Programme vor, die 88.500 Griechen zumindest kurzfristig einen Job bieten sollen; profitieren sollen dadurch auch 31.500 junge Arbeitslose. Umgesetzt bzw. komplett vorgestellt werden sollen diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bis spätestens zum ersten Quartal 2019. Das Ministerium stellt dafür 632 Millionen Euro zur Verfügung.
Zunehmend mehr Arbeitsplätze in Griechenland
Die Arbeitslosigkeit ist im zweiten Quartal des laufenden Jahres auf 19 % gesunken. Im ersten Quartal 2018 lag sie noch bei 21,2 % und im Vergleichszeitraum 2017 lag sie bei 21,1 %. Dies geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor.
Zweifler an der Statistik der sinkenden Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosenrate ist im Juni in Griechenland offiziell auf 19,1 % gesunken. Dies geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Im Vergleichsmonat 2017 lag diese Rate noch bei 21,3 %.
ELSTAT zufolge haben im vergangenen Juni 3.863.337 Menschen in Griechenland eine Arbeit gehabt; 909.258 hingegen waren ohne Job. Hinzu kamen 3.203.945 wirtschaftlich nicht aktive Personen.
OECD-Studie: Griechenland ist Rekordhalter bei den Steuern
Im Zeitraum zwischen den Jahren 2015 und 2016 sind die Steuererhöhungen in Griechenland um 2,5 % bis 3 % des Bruttoinlandproduktes gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.
Immer mehr Arbeitslose beim Arbeitsamt registriert
Beim griechischen Arbeitsamt OAED stieg im Juli die Zahl der registrierten Arbeitslosen um 2,81 % im Vergleich zum Vormonat Juni. In Zahlen ausgedrückt handelt es sich um 959.438 Personen, die beim OAED eingetragen sind. 55 % der Arbeitslosen suchen bereits seit mehr als einem Jahr nach einem Job. Bei etwas mehr als einem Drittel der Arbeitsuchenden handelt es sich um Männer (35,14 %); 64,86 % sind Frauen. Fast ein Viertel (38,54 %) sind im Alter zwischen 30 und 44 Jahren.