Im Zeitraum zwischen den Jahren 2015 und 2016 sind die Steuererhöhungen in Griechenland um 2,5 % bis 3 % des Bruttoinlandproduktes gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.
Damit ist Griechenland Rekordhalter unter den 36 OECD-Staaten. Es handelt sich um indirekte Steuern sowie um die Einkommenssteuer; die Vermögenssteuer blieb stagnierend. Neu hinzu kamen etwa Steuern auf Produkte wie Bezahlfernsehen (Pay-TV), Kaffee und Internet. Gleichzeitig hatte Griechenland aber ein geringeres Wachstum als andere OECD-Mitglieder.
Vor allem die langjährige Arbeitslosigkeit unter jungen Griechen, die länger als zwölf Monate arbeitslos gewesen sind, ist beängstigend. Sie hat im Jahr 2017 um die 73 % erreicht. Italien kommt mit 59 % auf Platz zwei. Der OECD-Durchschnitt lag 2017 bei 31 %. (Griechenland Zeitung / eh)