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In Griechenland wird der Druck vieler Unternehmen, dass die Angestellten möglichst sechs Tage pro Woche arbeiten, immer größer; ab 1. Juli ist dies unter gewissen Voraussetzungen per Gesetz erlaubt.

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Zwischen der Dachgewerkschaft der Privatangestellten GSEE und der kommunistischen Gewerkschaft PAME ist die Stimmung gereizt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind etwa 200 Mitglieder der PAME in das Hotel „Rhodos Pallas“ auf der Insel Rhodos eingedrungen, wo am Donnerstag der 37. GSEE-Kongress stattfinden sollte.

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Vier von zehn Griechen (40 Prozent) befürchten, dass sie ihren Job verlieren könnten.

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Fast 60 % der Arbeitgeber in Griechenland tun sich schwer, geeignete Arbeitskräfte für ihr Unternehmen zu finden. Zu diesem Ergebnis ist die Manpower Group im Rahmen einer internationalen Forschung zum Thema „Talenteschwund“ gekommen.
Grund für die Probleme der Arbeitgeber in Griechenland sei einerseits das Fehlen technischen Wissens (29 %), aber auch der geforderten Erfahrung (27 %). Gut jeder Zehnte (11 %) der potentiellen Arbeitnehmer würde sich für die angebotene Stelle einen höheren Lohn vorstellen, als ihm vom Unternehmen angeboten wird. Wissenschaftler sehen hinter diesem Phänomen u. a. auch den sogenannten Brain Drain. Das bedeutet, dass sachkundige Personen das Land verlassen, um im Ausland eine geeignete Arbeit zu finden.

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Ab dem heutigen ersten April wird die Ehezulage für Angestellte in der Privatwirtschaft abgeschafft. Das bedeutet, dass etwa 300.000 Angestellte, die den griechischen Rahmentarifvertrag (EGSSE) unterzeichnet haben, mit einer Gehaltskürzung von etwa 10 % rechnen müssen. Angestellte, die den Mindestlohn in Höhe von 586,08 Euro erhalten, haben bisher eine Ehezulage in Höhe von 58,61 Euro bekommen. Firmen die keine Mitglieder von Arbeitgeberverbänden sind, hatten bereits seit dem 12.
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