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Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei spitzen sich in diesen Tagen zu. Am Dienstag wurde der griechische Botschafter in Ankara Petros Mavroidis zu einem Treffen ins türkische Außenministerium einbestellt. Dort erinnerte man daran, dass es für die Türkei ein Kriegsgrund (Casus Belli) sei, wenn Athen in der Ägäis seine Hoheitsgewässer ausdehnen würde. Die türkische Seite erinnerte dabei an einen entsprechenden Beschluss, den die Nationalversammlung im Jahre 1995 gefasst hatte.

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Zwei griechische Soldaten, die seit Anfang März in einem türkischen Hochsicherheitsgefängnis in Edirne festgehalten wurden, kamen heute Nacht (15.8.) frei. Sie wurden mit einer Regierungsmaschine im östlichen Nachbarland abgeholt und unter Begleitung zweier griechischer Minister nach Thessoliniki geflogen, wo sie wenig später von ihren Familien in Empfang genommen werden konnten. Ein türkisches Gericht hatte die beiden griechischen Offiziere vor wenigen Tagen freigesprochen. Angaben der Soldaten zufolge hatten sie Anfang März unwissentlich die griechisch-türkische Grenze am Evros-Fluss übershritten und waren auf türkisches Territorium gelangt. In den Medien zirkulierte sogar die Information, dass man die beiden griechischen Offiziere wegen Spionage anklagen könnte.
Nach der Freilassung hatte Verteidigungsminister Panos Kammenos ein Telefongespräch mit seinem türkischen Amtskollegen. Dabei brachte Kammenos seine Zufriedenheit über den Ausgang der Angelegenheit zum Ausdruck und lud den türkischen Verteidigungsdminister zu einem Besuch nach Griechenland ein. Andere Regierungsmitlgieder in Athen sprachen u. a. davon, dass nun die Perspektiven für eine weitere Verbesserung der griechisch-türkischen Beziehungen gegeben seien. In den vergangenen Monaten war es in den bilateralen Beziehungen immer wieder zu Spannungen gekommen. Ankara forderte beispielsweise u. a. die Auslieferung von acht türkischen Offizieren. Letztere hatten nach dem  gescheiterten Putsch in der Türkei gegen Präsident Erdogan im Sommer 2016 um politisches Asyl in Griechenland angesucht. Ihre Auslieferung an den Nachbarn hat das griechische Höchstgericht Areopag verboten. (GZrs)
Unser Foto von eurokinissi zeigt ein Treffen von Premier Alexis Tsipras mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan im Juli in Brüssel

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In der türkischen Hauptstadt Ankara mögen zwar, abgesehen von Diplomaten und anderen Ausländern, keine orthodoxen Christen mehr leben, sie hat neuerdings aber wieder einen orthodoxen Bischof. Das Ökumenische Patriarchat in Istanbul wählte erstmals seit der Vertreibung der Christen aus Kleinasien im Jahre 1922 wieder einen Metropoliten von Ankara.

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Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei trüben sich ein. Verteidigungsminister Kammenos schätze ein, dass die griechische Armee „in Bereitschaft“ sei. Die Opposition in Athen warnte davor, „unnötig Öl ins Feuer zu gießen“.

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In der Nacht vom Montag auf Dienstag hat sich kurz vor Mitternacht ein gefährlicher Zwischenfall in der Ägäis ereignet: Ein Schiff der türkischen Marine hat ein Boot der griechischen Küstenwache gerammt. Es entstand Sachschaden. Die Episode hat sich in der Nähe der unbewohnten Felseninseln Imia im Osten der Ägäis in griechischen Hoheitsgewässern abgespielt.

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