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Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras beginnt heute, genau eine Woche seit seiner Regierungsübernahme, seine ersten offiziellen Auslandesreisen. Wie traditionell üblich führt ihn sein erster Besuch nach Zypern, mit dem Griechenland eng verbunden ist. Bereits am Montagmorgen ist Tsipras auf der Insel gelandet. Er traf sich zunächst mit dem Präsidenten der Republik Zypern Nikos Anastasiadis. Besprochen wurden die Entwicklungen in der Zypernfrage sowie wirtschaftliche Themen. Weiterhin wird sich Tsipras mit griechisch-zyprischen und türkisch-zyprischen Nichtregierungsorganisationen sowie mit dem Erzbischof Zyperns Chrisostomos treffen. 

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Viel Zeit zum Aufatmen nach dem anstrengenden Wahlkampf hat der neue Ministerpräsident Griechenlands Alexis Tsipras nicht. Noch nicht einmal eine Woche hat er die Regierungszügel des krisengeplanten Landes in der Hand, schon geben sich die offiziellen Besucher aus dem Ausland in seinem Amtssitz die Klinke in die Hand. Am Donnerstag hieß Tsipras den Präsidenten des Europäischen Parlamentes Martin Schulz willkommen.

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Für Griechenland beginnt eine neue politische Ära. Das linke Kabinett des erst am Sonntag gewählten Ministerpräsidenten Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) wurde am Dienstag vereidigt und hat sich am Mittwochvormittag zu seiner ersten Sitzung getroffen. Die Regierung besteht nur mehr aus 10 Ministerien. Dadurch gibt es weniger Minister und mehr stellvertretende Minister. Nur ein kleiner Teil von ihnen verfügt bereits über Regierungserfahrung.

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Die neue Links-Regierung in Athen unter Ministerpräsident Alexis Tsipras hat große Aufgaben vor sich, vor allem, was das Thema Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise betrifft. Deutschlands Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat am Dienstag im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments gesagt: „Die griechische Bevölkerung leidet nicht wegen Entscheidungen in Berlin oder Brüssel, sondern wegen des jahrzehntelangen Versagens der dortigen Eliten.“

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Nach seinem Wahlsieg wurde der Vorsitzende des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA) am Montag vereidigt. Als erster Ministerpräsident Griechenlands legte der Atheist seinen Amtseid nicht auf die Bibel, sondern lediglich auf die Verfassung ab. Bei der Zeremonie war entgegen den Gepflogenheiten kein kirchlicher Würdenträger zugegen; den Eid nahm der aus dem Amt scheidende Staatspräsident Karolos Papoulias ab. Zuvor hatte sich der neue Regierungschef allerdings mit Hieronymus, dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenlands, getroffen. Tsipras brachte zum Ausdruck, dass ihm gute Beziehungen zur griechisch-orthodoxen Kirche sehr wichtig seien. 

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