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Gespräche über „Aufweichung“ des Sparprogramms vertagt

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Griechenland wird das Spar- und Reformprogramm (Memorandum) wieder auf den richtigen Weg bringen. Das versicherte der Finanzminister Griechenlands Jannis Stournaras seinen Europäischen Amtskollegen im Rahmen des Treffens der Eurogruppe in Brüssel in der Nacht von Montag auf Dienstag. Er erklärte aber das Anliegen Griechenlands, die Frist zur Umsetzung des Memorandums um zwei Jahre zu verlängern, nicht offiziell. Der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker stellte dazu fest, dass es zu Gesprächen über diese Problematik spätestens bis September kommen werde. Zudem teilte er mit, dass die europäischen Finanzminister die Schlussfolgerungen der Troika-Chefunterhändler für Griechenland nach ihrem Athen-Besuch geprüft hätten.
ten. Die Finanzkrise in Griechenland werde aber bei der Eurogruppe erst wieder besprochen, wenn die Inspektoren aus EU und Internationalem Währungsfonds ihren Bericht über die Fortschritte Griechenlands verfasst hätten, so Juncker.
Vor seiner Reise nach Brüssel erhielt Stournaras unterdessen Unterstützung von Deutschlands Bundesminister für Finanzen Wolfgang Schäuble. In einem Schreiben an den griechischen Finanzminister wünschte er ihm „viel Glück“ für die Arbeit, die im noch bevorstehe.
In der belgischen Hauptstadt äußerte sich auch der Finanzminister Luxemburgs Luc Frieden zur Regierungsbildung in Griechenland. Er zeigte sich darüber erfreut und schloss eine zeitliche Ausdehnung des Sparprogramms für Athen nicht aus. Doch so wie andere europäische Politiker legte Frieden großen Wert auf die Umsetzung des Memorandums.
Die Finanzminister Europas haben sich am Montag vor allem auf Spanien konzentriert. Erörtert wurden aber auch das Hilfsgesuch Zyperns sowie die Forschritte des Memorandums in Griechenland.
Konkrete Entscheidungen wurden in Brüssel nicht getroffen. Am 20. Juli soll aus diesem Grund ein weiteres Treffen der Europäischen Finanzminister stattfinden. (Griechenland Zeitung/ eh)
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