Österreich / Wien. Von einer „kleinen Revolution in Griechenland“,
die stattfinden müsse, sprach der stellvertretende Außenminister
Dimitris Droutsas am Mittwoch in einem Zeitungsinterview für die
österreichische Zeitung „Die Presse“. Außerdem meinte er, „dass die
griechischen Bürger bereits die ersten Schritte in diese Richtung
setzten“. Der Minister bezog sich ausführlich auf eine Reihe von
Problemen: die Wirtschaftskrise und der Umgang damit, die
Bemühungen der Regierung sowie die Wiedergewinnung der
Glaubwürdigkeit und des Ansehens, die Planungen der
Strukturänderungen sowie die Beziehungen zur Türkei und die
Annäherung zu Israel. Droutsas betonte, dass es bereits die ersten
positiven Ergebnisse in punkto Krise gebe – durch die Unterstützung
der EU, auf die Griechenland zurückgegriffen habe.
n habe. In diesem Zusammenhang meinte
er, dass er angesichts der Haltung der Slowakei „eine gewisse
Enttäuschung“ fühle, „wenn ein EU-Partner nicht an einem Strang
mitziehen will“. Für Griechenland sei das „eine Frage der
Solidarität“. Schließlich habe auch Griechenland jedem
Mitgliedsland Solidarität erwiesen und alle Länder stets
unterstützt – wie auch die Slowakei bei ihrem Beitritt. „Das sollte
die Slowakei nicht so schnell vergessen“, so der Politiker aus
Athen. (GZsr)