Griechenland / Athen. Betrugsfälle gegenüber der
Sozialversicherungs- Kasse IKA sollen ab dem 31. Oktober
effizienter bekämpft werden. Das stellte der neu gewählte
IKA-Präsident Rovertos Spyropoulos klar. Bis Ende Oktober will man
Beitragshinterziehern eine Frist gewähren, damit sie ihre Schulden
begleichen können.
en. Ab dem ersten November werde die Regierung hart
durchgreifen. Jeden Monat muss IKA, Spyropoulos zufolge, einen
Verlust zwischen 250-300 Millionen Euro verzeichnen. Private und
öffentliche Firmen schulden der Versicherungskasse demnach 8
Milliarden Euro. Außerdem sollen ab dem 1. Januar 2011, alle
Neuangestellten im öffentlichen Sektor bei IKA versichert werden –
um somit das Überleben der Kasse zu sichern. Zudem zählte IKA
kürzlich rund 10.000 Empfänger von Renten, die sich in einem
„biblischen Alter" befinden müssten. Spyropoulos hegt den Verdacht,
dass ein großer Anteil von ihnen bereits verstorben ist,
Familienangehörige aber weiterhin die Renten abziehen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)