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Griechenland: Kopfschütteln über Rating-Agentur Tagesthema

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Griechenland: Kopfschütteln über Rating-Agentur
Griechenland / Athen. Als Schlag unter die Gürtellinie bezeichneten griechische Banker (unser Foto zeigt die Bank von Griechenland in Athen) die weitere Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Landes durch die Rating Agentur Moody’s. Die Bonitätsnote sinke um vier Stufen von „A3“ auf „Ba1“, teilte Moody's am Montag mit. Damit besitzen für Moody's die griechischen Staatsanleihen nur noch Ramschstatus, und die Kreditkosten werden sich vermutlich weiter erhöhen. Die US-Börsen büßten nach dieser Ankündigung einen Großteil ihrer Gewinne ein, und auch der Euro gab nach.
ch. Die griechische Regierung wies die Einschätzung der Agentur zurück: „Die Herabstufung der griechischen Wirtschaft durch Moody´s spiegelt nicht den Fortschritt wider, der im Laufe der letzten Monate durch die Reformen erreicht wurde“, betonte das Finanzministerium. „Die Zahlen zeigen, dass mit dem Plan, der mit der EU, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds ausgearbeitet wurde, das Defizit im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent vermindert werden konnte. Diese Verbesserung ist von der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds anerkannt worden“, so das Finanzministerium. 
Die Europäische Zentralbank gab unterdessen nach dem Vorgehen von Moody`s bekannt, dass sie weiterhin griechische Staatsanleihen als Sicherheiten für Kredite an Geschäftsbanken akzeptieren werde. Vor Moody´s hatte die Ratingagentur Standard & Poor´s Ende April die Bonität Griechenlands auf Ramschstatus herabgestuft. Nach diesem Schritt hatte sich die Schuldenkriese deutlich zugespitzt. (Griechenland Zeitung / sr, Foto: Eurokinissi, Archiv)
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