Griechenland / Deutschland. Finanzminister Jorgos Papakonstantinou
besucht in dieser Woche mehrere europäische Hauptstädte, um die
EU-Partner über die Sanierungsmaßnahmen der griechischen Regierung
zu unterrichten. Am gestrigen Dienstag führte er Gespräche mit
seinem deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble. Im Mittelpunkt
standen die am Montag angekündigten Maßnahmen der griechischen
Regierung zur Reduzierung des Haushaltsdefizits sowie zur
Ankurbelung der Wirtschaft. Papakonstantinou war darum bemüht,
Schäuble davon zu überzeugen, dass die Lage in Griechenland keinen
Druck auf die Eurozone ausüben werde.
Ein weiteres Thema betraf die
Schulden des griechischen Staates bei deutschen Unternehmen; u. a.
bei Medizintechnik- und Pharmaunternehmen sowie bei der
Skaramangas-Werft. Der griechische Minister sicherte entsprechende
Zahlungen zu.
Nach dem Treffen betonte Papakonstantinou, dass das größte Problem Griechenlands momentan die mangelnde Glaubwürdigkeit sei. Ziel seiner Reise durch die europäischen Hauptstädte sei es, seine Amtskollegen persönlich über die entschlossenen Regierungspläne zu unterrichten und ihre Sorgen zu entkräften. „Unsere Partner in der EU sowie institutionelle Investoren wollen Taten sehen. Die schrittweise Umsetzung der geplanten Maßnahmen wird das Vertrauen in die Wirtschaft wieder herstellen“, so Papakonstantinou. (Griechenland Zeitung, vt)
Nach dem Treffen betonte Papakonstantinou, dass das größte Problem Griechenlands momentan die mangelnde Glaubwürdigkeit sei. Ziel seiner Reise durch die europäischen Hauptstädte sei es, seine Amtskollegen persönlich über die entschlossenen Regierungspläne zu unterrichten und ihre Sorgen zu entkräften. „Unsere Partner in der EU sowie institutionelle Investoren wollen Taten sehen. Die schrittweise Umsetzung der geplanten Maßnahmen wird das Vertrauen in die Wirtschaft wieder herstellen“, so Papakonstantinou. (Griechenland Zeitung, vt)