Die zentrale Athener Einkaufsmeile Ermou gehört zu den teuersten der Welt. Einem Ranking des Unternehmens Cushman & Wakefield zufolge kommt die Ermou auf Platz 15, was die Mietpreise von Geschäften pro Quadratmeter weltweit angeht.
Auf Platz eins liegt die Via Monte Napoleone in Mailand. Die Bahnhofsstraße in Zürich schafft es auf Platz sieben, der Wiener Kohlmarkt auf Platz zehn und die Kaufinger- sowie Neuhauserstraße in München auf Platz 13.
Was die Athener Ermou betrifft, so verläuft diese zwischen dem Syntagma-Platz vor dem Parlament und dem touristisch geprägten Stadtviertel Monastiraki. Etwa in der Mitte der Straße befindet sich die sehenswerte Kapnikarea-Kirche aus dem 11. Jahrhundert.
Entwicklungsminister Takis Theodorikakos besuchte erst vor wenigen Tagen angesichts der November-Rabatttage zum „Black Friday“ die Ermou-Straße. Dabei brachte er das Anliegen der Regierung für „ein gesundes Unternehmertum und Verbraucherschutz“ zum Ausdruck. Ziel sei es weiterhin, dass das Weihnachtsklima gestärkt werde und dass die Bürger ihre Einkäufe „zu den bestmöglichen Preisen“ besorgen könnten.
Einer aktuellen Studie des Unternehmens EY zufolge wollen 36 % der Griechen für das bevorstehende Weihnachts- und Neujahrfest weniger ausgeben, als sie es im vergangenen Jahr getan haben. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) wollen hingegen fast genauso viel für Weihnachten und Neujahr ausgeben wie 2023. (Griechenland Zeitung / eh)