Die griechische Wirtschaft hat im letzten Quartal des vorigen Jahres deutlich an Elan verloren.
Den letzten Angaben der Statistikbehörde ELSTAT zufolge legte das Bruttoinlandsprodukt in einem Tempo von lediglich 1,2 % zu. Das war die schwächste Leistung innerhalb der vergangenen drei Jahre. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Gesamtbilanz 2023 wider, in der die Wirtschaft durchschnittlich um 2 % wuchs – im Vergleich zu 5,7 % im Jahr davor. 2023 stellt immerhin das dritte aufeinanderfolgende Wachstumsjahr für die griechische Wirtschaft dar. Es fällt trotzdem schwächer aus als die 2,4 %, die die Regierung sowie die meisten internationalen Organisationen noch im November erwartet hatten. Das schwache Ergebnis geht, zumindest im vierten Quartal, auf die Naturkatastrophe in Thessalien zurück, die die Produktion in einem flächenmäßig großen und wirtschaftlich wichtigen Teil des Landes wochenlang lahmlegte.
(Griechenland Zeitung / dc)
